Dienstauszeichnung 2. Klasse für 12 Jahre
Diese Dienstauszeichnungen wurden gemeinsam für die 3 Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachsen-Altenburg und Sachsen Coburg und Gotha eingeführt. Die bis dahin verliehenen Dienstauszeichnungen in Spangenform wurden durch die neue Form als Medaille und die 1. Klasse als Kreuz abgelöst. Die alte Einteilung der Dienstjahre von 21 Jahren für die 1. Klasse, 15 Jahre für die 2. Klasse und 9 Dienstjahre für die 3. Klasse wurde nach preußischem Vorbild abgeändert in 15, 12 und 9 Dienstjahre. Verliehen wurden die Dienstauszeichnungen an Unteroffiziere und Soldaten (Mannschaften) nach absolvierten und tadelsfreien Dienstjahren. Zu dem Kontingent der Herzogtümer gehörten das 6. Thüringische Infantrie-Regiment Nr. 95 (Sachsen-Meiningen und Sachsen Coburg und Gotha) und das 8. Thüringische Infantrie-Regiment Nr. 153 (Sachsen-Altenburg). Ebenso empfangsberechtigt waren Angehörige der Gendarmerie, in Sachsen-Meiningen die Feldjägerkorps und in Sachsen Coburg und Gotha die Schloßgardisten und Steuer- und Strafanstaltsangestellte. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Kupferbronze mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Mittig das ovale sächsische Wappenschild oben aufsitzend eine große Krone.
- Am oberen Rand gebogen die alte Schrift – Treue – Dienste -.
- Am unteren Rand gebogen die alte Schrift – bei – der – Fahne -.
Rückseite:
- Mittig groß die römische Zahl 12 – XII -. Die senkrechten Striche sind quer schraffiert.
Band:
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Vorderseite:Dienstauszeichnung 2. Klasse für 12 Jahre
Rückseite: Dienstauszeichnung 2. Klasse für 12 Jahre
Gestiftet:
26. Juli 1913 Sachsen-Meiningen Herzog Bernhard III.
31. August 1913 Sachsen-Altenburg Herzog Ernst II.
7. November 1913 Sachsen Coburg und Gotha Herzog Carl Eduard
Daten:
- Material: Kupferbronze
- Größe: 30 mm
- Gewicht: 15,2 g
geschätzter Sammlerpreis:
120 – 140 €
BIS 1918 
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