BIS 1918 
Die Erinnerungsmedaille an das Gefecht bei Eckernförde wurde am 25. Juli 1849 durch Herzog Adolph von Nassau gestiftet. Ausgezeichnet wurden Offiziere, Unteroffiziere und Kanoniere der nassauischen Artillerie, die am Gefecht bei Eckernförde ruhmreich teilgenommen haben. Das Gefecht fand im Deutsch-Dänischen Krieg statt. Die nassauische Feldbatterie, geführt durch Hauptmann Ludwig Müller, war maßgeblich an der Versenkung des dänischen Kriegsschiffes „Christian VIII“ und der Erbeutung der „Gefion“ beteiligt. Am 5. April 1849 versuchten dänische Truppen einen Landungsversuch in der Eckernförder Bucht. 1848 wurde bereits die Verteidigung des besetzten Eckernfördes durch 2 getrennte Batterien, bestehend aus 10 Geschützen, eingerichtet. Diese standen unter dem Kommando des preußischen Hauptmanns Jungmann. Die 3. Batterie der nassauischen Artillerie mit 6 Geschützen wurde später als Verstärkung hinzugefügt. Die dänischen Truppen waren mit 148 Schiffsgeschützen und ca. 1300 Mann in der Überzahl. Das eroberte Schiff „Gefion“ wurde instandgesetzt und unter dem Namen „Eckernförde“ der Reichsmarine übergeben.
Die Medaille wurde vom Stempelschneider Christian Zollmann gestaltet. Die Verleihungszahl wird mit 127 angegeben. Auf Grund des Schiffsmotives ist die Medaille auch bei unterschiedlichen Sammlern begehrt. Es sind auch oft Nachfertigungen auf dem Markt zu finden. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II , 1997.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete breite Bügelöse.
Vorderseite:
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Vorderseite:Erinnerungsmedaille Gefecht bei Eckernförde
Rückseite: Erinnerungsmedaille Gefecht bei Eckernförde
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