BIS 1918 
König Ernst August stiftete am 5. Juni 1841 neue Verdienstmedaillen mit seinem Porträt. Verliehen wurden diese in 2 Klassen Silber und Gold. Die Tradition der Verdienstmedaillen reicht bis ins Jahr 1815 zurück. Prinzregent Georg stiftete diese erstmals in Nahmen seines Vaters, König Georg III. von Großbritanien, um jegliches Verdienst öffentlich anzuerkennen. Diese wurden von Anfang an als goldene und silberne Medaille verliehen. Zweck der Verdienstmedaillen war es die Mittel, neben den Orden, zur Würdigung ausgezeichneter Verdienste zu vermehren. Die ersten Medaillen von 1841 – 1846 zeigten noch einen kleineren Kopf des Königs. Diese Stempel schuf noch der Medailleur Fritz, Braunschweig. 1846 wurde ein neuer Vorderseitenstempel durch den Bildhauer und Münzgraveur Friedrich Brehmer geschaffen. Der Stempel der Rückseite blieb unverändert. Alle Verdienstmedaillen tragen auf dem Rand Stellung und den Namen des Beliehenen. Ab ca. 1860 wurde nur noch der Name teils mit abgekürztem Vornamen eingeschlagen. Die goldene Verdienstmedaille wurde nur für besondere Verdienste verliehen. Voraussetzung war der vorherige Besitz des Allgemeinen Ehrenzeichens oder der Silbernen Verdienstmedaille. Für beide Varianten, mit kleinerem und größerem Kopf, wird eine Verleihungszahl von ungefähr 90 angegeben. Die Medaillen wurden auch noch unter König Georg V. bis ca. 1878 im Exil verliehen. Lieferant war die Firma Büsch in Hannover und Rothe in Wien. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 1, 1999.
Runde Medaille aus Gold mit erhöhtem Rand. Oben eine gestiftete längliche Öse mit Bandring. Auf dem Rand eingestanzt in Grossbuchstaben der Name des Beliehenen.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Goldene Verdienstmedaille König Ernst August (größerer Kopf) 1846
Rückseite: Goldene Verdienstmedaille König Ernst August (größerer Kopf) 1846
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