BIS 1918 
Die Zivilverdienstmedaillen wurden am 2. November 1805 durch Kurfürst Maximilian IV. Joseph gestiftet. Die ersten Silbernen Zivilverdienstmedaillen wurden bereits am 31. Dezember 1792 von Kurfürst Carl Theodor gestiftet. Unter Maximilian wurden die Zivilverdienstmedaillen in Gold und Silber verliehen. Die erste Prägung zeigt noch Maximilian als Kurfürst mit der Umschrift – Maximilian Joseph Churfürst zu Pfalzbaiern -. Am 1. Januar 1806 wurde Maximilian Joseph König von Bayern. Die Vorderseitenstempel wurden neu gestaltet und trugen nun die Umschrift – Maximilian Joseph König von Baiern -. Die Stempel der Medaillen stammen von Joseph Losch, München. Die ersten Formen (als König) zeigen auf der Vorderseite die Stempelschneidersignatur – LOSCH F.- und auf der Rückseite einen dünneren Kranz ohne Schleife. Die hier gezeigte letzte Form hat auf der Vorderseite die Signatur – LOSCH – und rückseitig einen unten mit Schleife gebundenen dichten Kranz. Medaillen ohne Stempelschneider resultieren aus der zunehmenden Stempelschwäche. Nach der Stiftung des Verdienstordens der Bayerischen Krone am 19. Mai 1808 wurden die Zivilverdienstmedaillen dem Orden angegliedert. Der Personenadel wurde nicht gewährt. Seit dem 4. Juli 1838 waren die Medaillen rückgabepflichtig. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. I, 1997.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhten Perlenrändern. Oben eine tropfenförmige, derbe Öse.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Silberne Zivilverdienstmedaille Stempel ab 1827
Rückseite: Silberne Zivilverdienstmedaille Stempel ab 1827
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