Fallschirmschützenabzeichen des Heeres
Das Fallschirmschützenabzeichen des Heeres wurde am 1. September 1937 durch den Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, gestiftet. Voraussetzung zum Erhalt des Abzeichens war eine erfolgreiche Absolvierung eines Fallschirmschützenlehrganges mit Erhalt des Fallschirmschützenscheins. Erhalten haben dieses Abzeichen Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten die aus ihren Einheiten dazu abkommandiert wurden und anschließend in ihre Einheiten zurückkehrten. Bis 1942 wurde das Abzeichen in Buntmetall gefertigt. Es wurden auch Abzeichen in Aluminium und Feinzink gefertigt. Es wurde auch in gestickter Stoffvariante getragen. Die Berechtigung zum Tragen wurde 1-mal jährlich überprüft und war von mindestens 6 Absprüngen im Jahr abhängig.
Hochovales, durchbrochenes Abzeichen aus vergoldetem und versilbertem Zink. Der Adler ist separat aufgenietet und versilbert. Der Rand in Form eines Eichenlaubkranzes ist vergoldet. Die Rückseite mit senkrechter Anstecknadel. Bei Stücken mit Hersteller dieser meist auf dem Adler.
Vorderseite:
- Der Rand wird aus einem unten gebundenen Eichenlaubkranz gebildet.
- Oben wird dieser durch den Hoheitsadler des Heeres abgeschlossen.
- (Adler mit gesenkten Flügeln mit auf die Spitze gestelltem Hakenkreuz in den Fängen)
- Aufgenietet auf den Kranz ein nach links fliegender Adler im Sturzflug.
- Eine Flügelspitze überragt den Rand rechts oben.Die Fänge sind leer.
Rückseite:
- Glatt mit senkrechter Anstecknadel. Auf dem Rand 2 Nieten des Adlers.
- Hier ohne Herstellerbezeichnung.
Bilder mit freundlicher Unterstützung von militaria-berlin.de .
Vorderseite:Fallschirmschützenabzeichen des Heeres
Rückseite: Fallschirmschützenabzeichen des Heeres
Gestiftet:
1. September 1937 durch Freiherr von Fritsch
Daten:
- Material: Zink teils vergoldet, versilbert
- Größe: ca. 55 mm x 43 mm
- Gewicht: ca. 32,5 g
geschätzter Sammlerpreis:
3800 – 4000 € in Aluminium getönt
3500 – 3600 € in Zink vergoldet
Privatanfertigungen in Silber vergoldet über 7500 €