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Kyffhäuserbund der deutschen Landes-Kriegerverbände

Der Name des Bundes leitet sich von dem in Nord Thüringen liegenden Kyffhäusergebirge ab und dem großen Denkmal für Kaiser Wilhelm I.. Dieses wurde auf Initiative der Krieger- und Soldatenverbände in den Jahren 1891 bis 1896 gebaut. Architekt war der Berliner Bruno Schmitz.
1786 wurde durch ehemalige Füsiliere Friedrich des Großen der erste Kriegerbund in Wangerin in Pommern gegründet. Diese Zahl wird im Wappen des Bundes geführt. Den entscheidenden Aufschwung bekamen die Kriegerbünde nach den Siegen Preußens 1864, 1866 und dem Krieg 1871.
Der Kyffhäuserbund trug den Namen seit dem 2.Mai 1900. Er bestand aus allen offiziell bestätigten 27 Landeskrieger-Verbänden. Der Sitz des eingetragenen Vereins war in Berlin. Die stimmberechtigten Vertreter der Landes-Verbände errechneten sich aus der jeweiligen Anzahl der Vertreter des Landes im Bundesrat des Deutschen Reiches. Die Gesamtzahl der stimmberechtigten Vertreter betrug 61. Der Präsident des Kyffhäuserbundes war der jeweilige Präsident des Preußischen Landes Krieger Verbandes.
1922 einigten sich der Kyffhäuserbund und der Deutsche Kriegerbund darauf enger zusammen zu arbeiten und zu kooperieren. Der Kyffhäuserbund heißt ab dem 1.Januar 1922 Reichskriegerbund “Kyffhäuser” und der Deutsche Kriegerbund den Namen Deutsche Krieger-Wohlfahrtsgemeinschaft.
Im Nationalsozialismus wurde der Bund gleichgeschaltet und 1934 der SA-Reserve zugeteilt, 1938 in Nationalsozialistischer Reichskriegerbund umbenannt und schließlich 1943 ganz aufgelöst und das Vermögen der NSDAP einverleibt.
Nach dem 2.Weltkrieg wurde der Bund neu gegründet als Kyffhäuserbund e.V. und kümmerte sich um die Betreuung von Kriegsteilnehmern oder deren Hinterbliebenen.

Alle Orden und Ehrenzeichen aus Weimarer Republik » Deutscher Kriegerbund / Kyffhäuserbund / Landes-Krieger-Bünde / Krieger-Vereine


Kolonialabzeichen (Elefantenorden) 1922
Kolonialabzeichen (Elefantenorden) 1922
Gestiftet:
18.April 1922 durch das Wiederaufbauministerium
Verliehen:
1922 - 1939
OEK Nummer:
3307
Erinnerungsabzeichen für Besatzungen der Heeres-Luftschiffe
Erinnerungsabzeichen für Besatzungen der Heeres-Luftschiffe
Gestiftet:
1. August 1920 durch Reichswehr-Minister Otto Geßler
Verliehen:
1920 - 1922
OEK Nummer:
3309
Verdienstkreuz des Infanterie-Regiments von Goeben – Goebenkreuz
Verdienstkreuz des Infanterie-Regiments von Goeben – Goebenkreuz
Gestiftet:
nach 1926 vom Gesamtverband ehem. 28. Inf. Reg. von Goeben
Verliehen:
1929 - 1934
OEK Nummer:
Keine
Württembergisches Kriegs-Erinnerungszeichen mit Schwertern
Württembergisches Kriegs-Erinnerungszeichen mit Schwertern
Gestiftet:
1920 Bund Württembergischer Frontkrieger 1914/18 im Deutschen Kriegerbund e.V.
Verliehen:
1920 - 1934
OEK Nummer:
Ohne
Erinnerungskreuz Treu dem Regiment
Erinnerungskreuz Treu dem Regiment
Gestiftet:
Kriegerbünde und Vereine ca. 1920
Verliehen:
1920 - 1933
OEK Nummer:
Ohne
Erinnerungskreuz Treu dem Bataillon
Erinnerungskreuz Treu dem Bataillon
Gestiftet:
Kriegerbünde und Vereine ca. 1920
Verliehen:
1920 - 1933
OEK Nummer:
Ohne
Haeselerbund Bundesverdienstkreuz 2. Klasse
Haeselerbund Bundesverdienstkreuz 2. Klasse
Gestiftet:
29. September 1929 durch den Haeseler-Bund
Verliehen:
1929 - 1934
OEK Nummer:
Ohne
Kolonialauszeichnung (Löwenorden) 2.Klasse
Kolonialauszeichnung (Löwenorden) 2.Klasse
Gestiftet:
1922 Deutscher Kolonialkriegerbund
Verliehen:
1922 - 1935
OEK Nummer:
Ohne
Kolonialauszeichnung – Löwenorden in Silber
Kolonialauszeichnung – Löwenorden in Silber
Gestiftet:
1922 Deutscher Kolonialkriegerbund
Verliehen:
1922 - 1935
OEK Nummer:
Ohne
Ehrenkreuz Deutscher Frontkriegerbund
Ehrenkreuz Deutscher Frontkriegerbund
Gestiftet:
um 1922 vom Deutschen Frontkriegerbund
Verliehen:
1922 - 1931
OEK Nummer:
Ohne