BIS 1918
1871-1918
1914-1918
1919-1933
1933-1945
1939-1945

Frontflugspange für Kampf- und Sturzkampfflieger in Gold mit Sternanhänger

Die Frontflugspangen wurden durch den Oberbefehlshaber der Luftwaffe Hermann Göring am 30. Januar 1941 gestiftet als sichtbares Zeichen und Anerkennung des Fronteinsatzes in der Luft.. Ausgezeichnet wurden alle Angehörigen der Luftwaffe die an Fronteinsätzen beteiligt waren und die Verleihungsbestimmungen erfüllten. Die Frontflugspange wurde in 8 Versionen für die jeweilige Einsatzart in 3 Stufen gestiftet. Die bronzene Frontflugspange wurde nach 20 Feindflügen, die silberne nach 60 Flügen und die goldene Frontflugspange wurde nach 110 Feindflügen verliehen.
Durch die häufige Übererfüllung der Einsatzzahlen wurde am 26. Juni 1942 der Stern (Anhänger) zur goldenen Frontflugspange gestiftet. Der Anhänger wurde an Sturzkampfflieger nach 400 Frontflügen, an Kampfflieger nach 300 Einsätzen verliehen. Ab dem 29. April 1944 wurden diese Anhänger mit Einsatzzahlen in hunderter Schritten beginnend mit 200 usw. verliehen. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.

Breite Spange aus vergoldetem Kriegsmetall. Hinten eine waagerechte Anstecknadel. Unten am mittleren Kranz rückseitig 2 angelötete Haken. In diese eingehängt der vergoldete Anhänger. An den Blättern des Anhängers mitgeprägt ein schmaler Steg mit Öse zum einhängen in die Haken.

Vorderseite:

In der Mitte der Spange ein runder Kranz bestehend aus Lorbeerblättern. Unten das gerade stehende Hakenkreuz.
Darin eine geschwärzte, geflügelte Bombe gesondert aufgenietet, die Zwischenräume durchbrochen.
Die Spitze der Bombe zeigt nach unten. Hakenkreuz und Blattspitzen sind poliert.
Links und Rechts vom Kranz angeordnet Eichenblätter in 4 Reihen – 3 – 3 – 2 – 1- Blatt
Der Anhänger mittig mit einem 8-strahligem Stern in der Mitte eine runde doppelte Rosette.
Links und rechts vom Stern jeweils 3 Lorbeerblätter.

Rückseite: