BIS 1918 
Gestiftet wurde die Alice-Medaille, offiziell Verdienstmedaille mit dem Bildnis der Großherzogin Alice, 1878 durch ihren Mann Großherzog Ludwig IV. zum Andenken an seine verstorbene Frau in Bronze und Silber. Verliehen wurden die Medaillen am 25. April 1884 an Damen des „Alice-Vereins“ , später auch an Personen die sich bei der Einrichtung des durch die Großherzogin gegründeten Hospitals verdient gemacht hatten. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Präsidenten von verschiedenen Einrichtungen der Wohlfahrt. Nimmergut gibt bis 1911 nur 29 Verleihungen an.
Der Alice-Frauen-Verein wurde am 7.September 1869 in Darmstadt durch Alice (Prinzessin von Großbritannien und Irland), der Frau des späteren Großherzogs Ludwig IV. von Hessen, gemeinsam mit Luise Büchner gegründet. Erste Einsätze hatte der Verein in den Lazaretten der Kriege 1866 (noch als Hilfsverein) und 1870/71. Der Verein hatte das Ziel die Kranken-und Verwundetenpflege zum bezahlten Frauenberuf zu machen. Aus dem Verein ging die freie Alice-Schwesternschaft hervor. 1873 wird der Hilfsverein im Großherzogtum Hessen für die Krankenpflege und Soldaten im Felde selbständiger Landesverein. 1888 wird die freiwillige Sanitätskolonne vom Roten Kreuz dem Zentralkomitee der Deutschen Vereine vom Roten Kreuz unterstellt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 1, 1997.
Runde Medaille aus Bronze mit 2-mal abgestuften erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Alice-Medaille in Bronze
Rückseite: Alice-Medaille in Bronze
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