- Material: Silber
- Größe: 25 mm
- Gewicht: 14 g
Allgemeines Ehrenzeichen für Zivilverdienst 1841
Das Allgemeine Ehrenzeichen für Zivilverdienste wurde durch König Ernst August am 5. Juni 1841 gestiftet. Anliegen war es ein weiteres Mittel neben dem Orden zu schaffen um ausgezeichnete Verdienste würdigen zu können. Zusammen mit der Medaille für Zivilverdienst wurde eine Medaille für Militärverdienst mit veränderter Inschrift auf der Rückseite gestiftet. Empfangsberechtigt waren Unterbeamte und Zivilpersonen ohne Rang die sich durch ausgezeichnete Verdienste jeder Art hervorgetan haben. Das Allgemeine Ehrenzeichen war der Einstieg in die höheren Belobigungen. Bei weiteren Verdiensten folgten die Silberne und dann die Goldene Verdienstmedaille. Bis ins Jahr 1860 wurde auf dem Rand der Medaille der Name und der Dienstrang des Beliehenen eingeschlagen. Danach wurde nur noch der abgekürzte Name und Vorname vermerkt.
Die Verleihungszahl wird mit ca. 7000 Stück geschätzt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 1, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring. Randinschrift des Trägers.
Vorderseite:
- Unter der Königskrone die in sich verschlungenen, verschnörkelten Buchstaben – E A R -.
Rückseite:
- Am Rand ein unten gebundener Eichenlaubkranz.
- Im eingeschlossenen Feld die 3-zeilige Schrift: – VERDIENST -/- UMS -/- VATERLAND – .
Band:
- schwarz 36 mm breit, gelber Mittelstreifen 5 mm, anschließend rechts weiß 12 mm, rechter Rand schwarz 3 mm .
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