BIS 1918 
Gestiftet wurde das Allgemeine Ehrenzeichen am 25. Juni 1902 durch den Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen Weimar. Zweck der Auszeichnung war die Anerkennung ausgezeichneter Verdienste, insbesondere langjähriger vorbildlicher Pflichterfüllung und treuer Arbeit. Oder als Zeichen der Wohlgesonnenheit des Herrscherhauses. Für weimarer Staatsangehörige waren unterschiedliche Inschriften auf der Rückseite vorgesehen. Für allgemeine Verdienste „Dem Verdienste“, für langjährige Tätigkeit „Für treue Dienste“ oder langjährige Arbeit „Für treue Arbeit“. Angehörige anderer Staaten konnten das Ehrenzeichen mit der Chiffre „W-E“ erhalten. Ausgezeichnet wurden hauptsächlich untere Beamte und Bedienstete und weniger bedeutende Ehrenamt ausführende Menschen. Als Voraussetzung für die Auszeichnung bei langjähriger Tätigkeit galten 30 Jahre im öffentlichen Dienst im Großherzogtum oder demselben Dienstherren. Das Allgemeine Ehrenzeichen wurde in drei Klassen verliehen Gold (Silber vergoldet), Silber und Bronze. Maßgebend waren neben den Dienstjahren die gesellschaftliche Stellung der Person. Das hier gezeigte Silberne Ehrenzeichen war mittleren Beamten und Bediensteten vorbehalten. Das goldene Ehrenzeichen sollte nur bei außergewöhnlichen, hervorragenden Verdiensten oder besonders langer und pflichttreuer Dienstzeit verliehen werden. Stempelschneider war Arthur Krüger, Bildhauer und Medailleur, seit 1895 Inhaber der Berliner Medaillen-Münze. Genaue Verleihungszahlen sind mir nicht bekannt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete Öse mit Bandring. Auf dem Rand neben der Öse der Silberstempel – SILBER 990 -.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
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Vorderseite:Allgemeines Ehrenzeichen in Silber Dem Verdienste
Rückseite: Allgemeines Ehrenzeichen in Silber Dem Verdienste
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