- Material: Silber
- Größe: 40 mm x 33 mm
- Gewicht: 23,3 g
Anna-Luisen-Verdienstzeichen
Gestiftet wurde dieses Ehrenzeichen am 19. Februar 1918 durch Fürst Günther von Schwarzburg Rudolstadt und Sondershausen am Geburtstag der Fürstin Anna-Luise. Ausgezeichnet werden sollten Frauen für große und hervorragende Betätigungen auf den meisten vaterländischen Arbeitsgebieten. Vorgesehen war die Auszeichnung in 2 Klassen. Die 1. Klasse sollte durchbrochen sein und silbern, die 2. Klasse sollte nicht durchbrochen und goldfarben sein. Dazu wurden mehrere Entwürfe angefertigt. Es wurde aber entschieden nur eine Klasse zu verleihen. Auf Grund der Fertigungskosten wurde diese nun nicht in durchbrochener Form angefertigt. Die Herstellung übernahm die Firma Bury & Leonhard, Hofjuwelier in Hanau. Die Medaille wurde in Rudolstadt 117 mal verliehen und in Sondershausen 98 mal. Die Verleihung erfolgte mit einer Urkunde unterschrieben von der Fürstin, die die Auszeichnung vornahm, und dem Staatsminister Freiherr von der Recke.
Ovale Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand auf der Vorderseite. Die Rückseite glatt. Oben eine gewöhnliche querstehende Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Die Medaille mit breitem Schriftring am Rand innen und außen mit erhöhtem Rand.
- Im Schriftring auf den oberen 4/5 die erhöhte Schrift – VERDIENST – UMS – VATERLAND -.
- Im unteren Teil 2 unten gekreuzte Eichenlaubblätter die den Schriftreif überlagern.
- Dazwischen in einem liegendem ovalem Schild mit erhöhtem Rand die Jahreszahl – 1918 -.
- Im feingekörntem Mittelfeld die ineinander verschlungenen und verschnörkelten Buchstaben:
- – A – L – für Anna Luise. Darüber eine große Fürstenkrone.
Rückseite:
- Glatt ohne Inschrift.
Band:
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