

- Material: Buntmetall versilbert, vergoldet
- Größe: 55 mm x 38 mm
- Gewicht: 8,5 g
Der Sächsische-Militär-Vereins-Bund wurde 1873 gegründet. Ab 1892 durfte die Bezeichnung Königlich-Sächsischer-Militär-Vereins-Bund getragen werden. Der KSMVB bestand zu dieser Zeit aus ca. 1200 Vereinen mit ca. 137000 Mitgliedern. 1889 wurden im S.M.V.B. einheitliche Abzeichen eingeführt. Diese umfassten Mitgliedsabzeichen, Funktionsabzeichen für die Vorstände und später besondere Ehrenzeichen für langjährige Mitgliedschaft. Nach dem 1. Weltkrieg 1920 wurden dann das Ehrenzeichen 1. und 2. Klasse gestiftet. Diese wurden 1923 durch das Ehrenzeichen 3. Klasse ergänzt. Weitere Auszeichnungen des Vereins die in den 20iger Jahren gestiftet wurden waren Vorsteher-Ehrenzeichen, Bundesdankabzeichen. Das Ehrenzeichen für Frauen und das Bundesdankabzeichen mit Krone folgten 1930 bzw. 1933. Im Jahre 1933 wurde der Verein wie viele andere in den NS-Kyffhäuser-Bund zwangseingegliedert und gleichgeschaltet. Zum Zeitpunkt der Eingliederung hatte der S.M.V.B. ca. 1.700 Vereine mit ca. 196.000 Mitgliedern.
Die Ehrenzeichen für längjährige Mitgliedschaft wurden ab 1894 eingeführt. Die 1. Form war ein Vereinsabzeichen das durch eine Silberauflage aufgewertet wurde. Die hier gezeigte 2. Form war das verkleinerte Mitgliedsabzeichen mit angefügter Schleife mit der jeweiligen Jahreszahl der Mitgliedschaft innerhalb eines Eichenlaubkranzes darauf. Die 3. Form waren dann die Kreuze ab 1920.
Hohl geprägtes Abzeichen bestehend aus einer vergoldeten Miniatur des Bundesmitgliedsabzeichens eingehängt in eine versilberte, hohl geprägte große Schleife. Aufgelegt mittig die vergoldete Zahl – 40 – in einem Eichenlaubkranz. Auf der Rückseite der Schleife eine waagerechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite: