- Material: Silber
- Größe: 46 mm x 37 mm
- Gewicht: 20 g
Ehrenzeichen für rühmliche Tätigkeit 1870/1871
Das Ehrenzeichen für rühmliche Tätigkeit wurde am 19. Juli 1871 durch Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach gestiftet. Anläßlich des Krieges gegen Frankreich sollten verdienstliche Tätigkeiten, in den Jahren 1870 und 1871, für die Sache des Vaterlandes gewürdigt werden. Gemeinsam mit seiner Frau Sophie, Prinzessin von Oranien-Nassau, beschloss der Großherzog die Stiftung des Ehrenzeichens. Ausgezeichnet werden sollten Männer, Frauen und Jungfrauen mit weimarer Staatsbürgerschaft die sich in der Zeit besondere Verdienste erworben haben. Die Auszeichnung der Frauen und Jungfrauen erfolgte auf Vorschlag der Großherzogin. Eine Verleihung an Männer ist, obwohl diese vorgesehen war, nicht belegt. Der Stempel des Ehrenzeichens stammt von Professor Ferdinand Helfricht, Hofgraveur und Medailleur der Münze Gotha. Das Ehrenzeichen wurde 456 mal geprägt und war nicht rückgabepflichtig.
Ehrenzeichen aus Silber in Form einer Raute. Die Spitzen durch kleine Rauten verlängert. Der Rand ist erhöht und glatt. An der oberen kleinen Raute ist eine parallele, derbe Öse angelötet. Durch diese geht ein Bandring.
Vorderseite:
- Mittig auf glattem Grund die Chiffre – CA – mit gespiegeltem – C – für Carl Alexander.
- Darüber schwebend eine fünfbüglige, offene Herzogskrone.
Rückseite:
- Auf glattem Grund ein erhöhter Lorbeerkranz mit Früchten bis an den Rand.
- Dieser ist geschlossen und unten mit einer Klammer gebunden.
- Im eingeschlossenen Feld die 4-zeilige, erhöhte Schrift:
- – FÜR -/- RÜHMLICHE -/- THÄTIGKEIT -/- 1870/1871 -.
Band:
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