

- Material: Silber
- Größe: 44 mm
- Gewicht: ca. 30 g
Das Ernst Ludwig-Eleonoren-Kreuz wurde am 23. März 1910 durch den Großherzog Ernst Ludwig gestiftet. Ausgezeichnet wurden Hessen und Ausländer die sich in hervorragender Weise um die Wohlfahrtspflege verdient gemacht haben. Das Kreuz wurde an einer Tragespange ohne Band verliehen. Zur Auszeichnung gehörte ein Verleihungsdekret (Urkunde) und eine Abschrift der Statuten. Männer trugen die Auszeichnung unter der Ordensschnalle, Damen trugen das Kreuz an der linken Schulter. Die Auszeichnung konnte nicht beantragt werden. Die Verleihung erfolgte nach Ermessen des Großherzogs und seiner Frau. Nach dem Tod des Beliehenen war das Kreuz rückgabepflichtig. Der Stempel stammt von Prof. H. Jobst, Bildhauer in Darmstadt. Die Produktion übernahm die Kunstprägeanstalt Carl Poellath in Schrobenhausen. Das Ernst Ludwig-Eleonoren-Kreuz wurde nur sehr sparsam verliehen. Quellen geben bis 1917 34 Verleihungen an. Bekannteste Trägerin war Alice die Prinzessin von Griechenland geb. von Battenberg.
Silbernes Kreuz mit geraden Kreuzarmen die an den Enden verbreitert und leicht nach außen gebogen sind. Mittig ein mitgeprägtes überdimensionales Mittelschild das bis an die Verbreiterung der Kreuzarme reicht. Am oberen Kreuzarm eine mitgeprägte, verzierte, parallele Öse. Durch diese ein kleiner Verbindungsring zur Tragespange mit waagerechter Nadel. Auf der Stirnseite des unteren Kreuzarmes eingestanzt – C. POELLATH – SCHROBENH. – 800 -.
Vorderseite:
Rückseite: