- Material: Silber vergoldet/emailliert
- Größe: 66 x 68 mm
- Gewicht: ca. 44 g
1400 – 1500 € in Weißmetall vergoldet
Der mecklenburgische Greifenorden wurde als allerhöchste Anerkennung für hervorragende Verdienste verliehen.
Gestiftet wurde der Orden am 15.September 1884 durch Großherzog Friedrich Franz IV. und Großherzog Adolf Friedrich V. Beide Großherzöge waren Großmeister des Ordens. In beiden Großherzogtümern gab es einen eigenen Ordenskanzler. Die Verleihungen fanden getrennt in beiden Ländern statt. Die vorgenommenen Verleihungen des Ordens wurden zum Jahresende gegenseitig mitgeteilt.
Er gliederte sich in folgende Klassen: Großkreuz, Großkomtur, Komtur, Ritter. Erweiterungen des Ordens waren Schwerter zum Großkreuz, Diamanten für Komturkreuze sowie die Herzogskrone für die Ritterkreuze. Ab 1904 wurde der Greifenorden in beiden mecklenburger Großherzogtümern verliehen. Bei der Verleihung einer höheren Stufe mussten die Orden der niederen Stufe zurück gegeben werden. Der Greifenorden wurde durch 2 Hersteller gefertigt, Rose in Schwerin und Godet in Berlin. Die Kreuze der Komture und Großkomture waren von Größe und Gestaltung gleich. Der Großkomtur erhielt als Unterschied zum Komtur einen Bruststern. Das Großkreuz ist wiederum größer als die Komture und hat einen 8-straligen Stern dazu. Die Kreuze sind hohl gefertigt und aus 2 Stücken zusammengelötet. Quelle: Peter Ohm-Hieronymussen, Die Mecklenburg-Strelitzer Orden und Ehrenzeichen, 2000.
Achtspitziges vergoldetes Kreuz mit aufgelegtem goldenem Mittelschild auf der Vorderseite. Die Kreuzarme sind rot glasemailliert mit durchscheinender Schraffur und gold bordiert. Am oberen Kreuzarm zwischen den Spitzen ein halbrundes, fein gekörntes Segment mit Loch und doppeltem, länglichem Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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