BIS 1918 
Der Senat der freien Stadt Frankfurt stiftete am 6. Juli 1841 Dienstauszeichnungskreuze nach 50 Dienstjahren beim Militär. Es wurden ein goldenes Kreuz für Offiziere und ein silbernes Kreuz für Unteroffiziere gestiftet. Ausgezeichnet werden sollten langjährige treue Militärdienste. Das Kreuz der Offiziere wurden aus Gold gefertigt und ist in der Gestaltung gleich dem der Unteroffiziere das in Silber gefertigt wurde. Es wurde jeweils nur ein Kreuz hergestellt. Das Kreuz aus Gold für Offiziere fertigte der Goldarbeiter Johannes Wirsing in Frankfurt. Das Kreuz aus Silber fertigte die Firma Hessenberg & Co. aus Frankfurt. Das Kreuz für Offiziere wurde nur 2-mal verliehen. Am 6. Juli 1841 wurde Oberst Carl Philipp Deeken mit dem Kreuz ausgezeichnet. Nach dessen Tod am 20. März 1856 wurde das Kreuz zurückgeliefert. Die 2. Verleihung erfolgte an Oberst Wilhelm Hofmann am 9. Oktober 1845. Das hier gezeigte Kreuz für Unteroffiziere wurde hingegen nur 1-mal verliehen. Der Feldwebel und Bürgermeister-Ordonanz Heinrich Jung erhielt das Kreuz in Silber am 16. Mai 1845. Dieses Kreuz ist nicht mehr auffindbar also verschollen. Die Abbildung zeigt eine hochwertige Nachbildung in Silber. Diese Dienstauszeichnungen mit 2 bzw. 1 Verleihung sind das Seltenste was als Dienstauszeichnung verliehen wurde. Ein Original ist auf dem Sammlermarkt nicht erhältlich. Hochwertige Nachprägungen sind auch selten und erzielen einen guten 3-stelligen Preis.
Achtspitziges Kreuz aus Silber. Die Kreuzarme nur leicht zur Mitte abgeschrägt mit dünnen erhöhten Rändern. Vorder- und Rückseite mit rundem Mittelschild. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes eine angelötete breite, gerillte Öse. In diese eingehängt eine gotische Blattkrone. Oben eine Kugelöse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder mit freundlicher Unterstützung Auktionshaus Arnold, Frankfurt/Main.
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Vorderseite:Kreuz für 50 Dienstjahre der Unteroffiziere
Rückseite: Kreuz für 50 Dienstjahre der Unteroffiziere
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