

- Material: Eisenguss geschwärzt
- Größe: 30 mm
- Gewicht: ca. 10 g
Gestiftet wurde diese Medaille am 4. Januar 1818 durch Herzog Alexius von Anhalt-Bernburg gestiftet. Verliehen wurde das Kriegsdenkzeichen einklassig nur an Kämpfer der Jahre 1814 bis 1815 des Bernburger Kontingents. Anhalt-Bernburg kämpfte erst ab 1814 gegen Napoleon. Das Herzogtum stellte 1 Bataillon mit 2 Linien- und 2 Landwehrkompanien die der anhaltiner-thüringer Brigade angegliedert wurden. Die Truppenstärke der Einheit bestand 1815 aus ca. 530 Soldaten. Nach den Befreiungskriegen wurde die Schaffung einer Denkmünze durch die Kriegskommission angeregt. Die Stempel zur Medaille schuf D. Loos aus Berlin. Gegossen wurden die Medaillen von Philip Mothard in Berlin. Weitere Medaillen wurden in der Hütte Mägdesprung gegossen. Die Verleihungen weichen mit ca. 620 Stück von der Truppenstärke ab. Deshalb ist davon auszugehen dass auch Nichtbernburger dieses Kriegsdenkzeichen erhalten haben. Die Verleihungen zogen sich bis ins Jahr 1841 hin.
Runde Medaille aus geschwärztem Eisenguss mit erhöhtem, abgestuften Rand. Oben eine mitgegossene kräftige Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite: