BIS 1918 
Nach dem Tod des Herzogs Ernst I. 1908 stiftete Herzog Ernst II. eine neue Lebensrettungsmedaille mit seinem Bildnis auf der Vorderseite. Herzog Ernst I. stiftete erstmals eine Lebensrettungsmedaille im Jahre 1882. Ausgezeichnet werden sollten Personen die unter Einsatz des eigenen Lebens, also unter Lebensgefahr, einen Verunglückten gerettet haben. Verliehen wurde die Medaille auf Veranlassung/Vorschlag durch das Staatsministerium des Innern. Der Zweck und die Verleihungsregularien wurden wohl durch Ernst II. beibehalten bzw. so fortgeführt. Der neue Entwurf des Stempels stammt von der Bildhauerin Julie Genthe aus Leipzig. Die Medaille war nicht rückgabepflichtig. Auf Grund der sehr kurzen Verleihungsdauer und der geringen Größe des Herzogtums ist das eine der seltensten Rettungsmedaillen. Für die Zeit des 1.Weltkrieges kann man Verleihungen so gut wie ausschließen. Damit wurden nur 5 Jahre übrig bleiben. Unter Herzog Ernst I. wurden in 26 Jahren nur 40 Medaillen geprägt und nur 24 bis 1906 verliehen. Vorsichtig in Relation gesetzt sollten nicht mehr als 10 Verleihungen erfolgt sein. Leider sind die genauen Zahlen nicht bekannt. Getragen wurde die Medaille am weißen Band mit schwarzen Randstreifen. Quelle: Ehrenzeichen des Herzogtums Sachsen-Altenburg – Dekorationen des Herzoglich Sachsen Ernestinischen Hausordens – 1814-1918, Katalog zur Ausstellung 2002-2003 Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg.
Silberne Medaille mit leicht erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
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Vorderseite:Lebensrettungsmedaille Ernst II.
Rückseite: Lebensrettungsmedaille Ernst II.
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