- Material: Gold, Emaille
- Größe: ca. 53 mm
- Gewicht: ca. 22 g
8.000 – 11.000 € in Silber vergoldet
Der Orden „Pour le Merite“ wurde 1740 als Nachfolgeorden für den Orden „Ordre de la Generosite“, der 1667 durch den Markgrafen Friedrich gestiftet wurde, von Friedrich II. ohne Statuten gestiftet. Bis 1810 wurde der Orden sowohl an Zivil- als auch an Militärpersonen verliehen. Der Orden wurde als Ordenskreuz und nur 4 mal als Großkreuz verliehen. Erweiterungen des Ordens waren die Verleihung mit Brillianten (ab 1789), das Eichenlaub für außerordentlichen Verdienst (ab 1813) und die Einführung der Krone zum Ordenskreuz für 50 jährige Inhaberschaft (ab 1844). Im Jahre 1866 wurde das Großkreuz mit Stern gestiftet und 2 mal verliehen an den Kronprinzen Friedrich Wilhelm und den Prinzen Friedrich Karl von Preußen. Der König Wilhelm besaß auch ein Exemplar. Weitere Träger des Großkreuzes waren Kaiser Alexander II. von Russland (1878) und Generalfeldmarschall Graf von Moltke (1879).
Bis 1832 waren die Kreuzarme hellblau emailliert und die Schrift in Kursiv aufgemalt. Auf Vorschlag des Juweliers Hossauer wurde ab diesem Jahr die Schrift in Antiqua und Gold ausgeführt. Die Emaille wurde dunkler. Im Jahre 1878 wurden Ausländer von der Verleihung des Eichenlaubs ausgeschlossen. Weitere Unterscheidungsmerkmale der verschiedenen Verleihungsperioden sind die Form der Adler und die Gestaltung von Schrift und Krone.
Achtspitziges Kreuz aus Gold oder Silber vergoldet. Die Kreuzarme sind gold bordiert und blau emailliert. Zwischen den Kreuzarmen jeweils ein goldener preußischer Adler. Die Köpfe der Adler oberhalb nach oben gewendet, unterhalb analog nach unten. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarmes ein halbrundes Segment mit erhöhtem Rand, die Innenseite fein gekörnt. Darin ein Loch durch das der längliche Bandring geht.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder mit freundlicher Unterstützung von www.medalnet.net