

- Material: Kupferlegierung vergoldet
- Größe: 45,5 mm x 34 mm
- Gewicht: 14,8 g
Dieses Ehrenzeichen wurde 1933 durch den Gauleiter Badens Robert Wagner gestiftet. Anlass war der 10. Jahrestag der NSDAP in Baden. Gestiftet wurde es in Gold und Silber. Das hier gezeigte Gau-Ehrenzeichen in Gold wurde an Parteimitglieder verliehen die bereits vor dem 9. November 1923 Mitglied der NSDAP waren. In Silber wurde es an Parteimitglieder verliehen die vor dem 27. Oktober 1927 in die Partei aufgenommen wurden. Grund für die Festlegung des Datums waren die Landtagswahlen in Baden bei der die NSDAP große Stimmengewinne verbuchte und anschließend die Aufnahmezahlen der Partei ebenfalls stiegen.
Robert Wagner war bereits 1923 am Hitlerputsch beteiligt und wurde zu 1 Jahr und 3 Monaten Festungshaft verurteilt die dann in 4 Jahre Bewährung umgewandelt wurde. Er war maßgeblich am Aufbau der NSDAP in Baden beteiligt und Gründete 1925 den Gau Baden. Ebenso überführte er den Schlageterbund wieder in die SA. Im Schlageterbund sammelte er die Mitglieder der zwischenzeitlich verbotenen SA und NSDAP. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er am 5. Mai 1933 Reichsstatthalter und Gauleiter für Baden. Er wurde nach der Besetzung Frankreichs Chef der Zivilverwaltung im Elsass. Wagner war maßgeblich an der Deportation der Juden in Elsass, Lothringen, Baden und der Pfalz beteiligt. 1946 wurde er zum Tode verurteilt und hingerichtet. Quelle: J.Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV , Wikipedia.
Hochovales, durchbrochenes Abzeichen aus vergoldeter Kupferlegierung. Die Rückseite mit senkrechter, dünner Anstecknadel mit Sicherheitsverschluss. Vertieft, der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
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