

- Material: Kupferlegierung versilbert, Emaille
- Größe: 21 mm
- Gewicht: ca. 6 g
Das Schießabzeichen für Schützen der Hitlerjugend wurde 1935 durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach gestiftet. Erwerben konnten es nur Mitglieder der Hitlerjugend und Führer des Deutschen Jungvolks (DJ) nach Vollendung des 16. Lebensjahres. Alle Anwärter mussten ein Schießbuch besitzen in dem alle Vorübungen und Übungen eingetragen sein mussten. Neben der Schießauszeichnung für Schützen wurden 1938 die Auszeichnung für Scharfschützen und 1941 die Auszeichnung für Meisterschützen gestiftet. Nach der Überprüfung aller Eintragungen durch die Gebietsführung wurde das Schießbuch an die Reichsjugendführung, Amt für körperliche Schulung, Hauptreferat Schießsport geschickt. Diese Stelle entschied dann über die Auszeichnung. Das Abzeichen musste durch den Ausgezeichneten käuflich über Wertmarken erworben werden. Es gibt eine Vielzahl von Herstellern. Mir bekannt sind: M 1/14 Matthias Oechsler & Sohn Ansbach, M 1/23 Wilhelm Borgas Eutlingen, M 1/ 25 Rudolf Reiling Pforzheim, M 1/63 Steinhauer & Lück Lüdenscheid, M 1/77 Foerster & Barth Pforzheim, M 1/120 Wilhelm Deumer Lüdenscheid und M 1/148 Heinrich Ulbrichts Witwe Wien. Andere Hersteller sind ebenfalls möglich. Es kommen emaillierte und lackierte Abzeichen vor. Die Verleihungszahlen werden bis 1943 mit knapp 280.000 Stück angegeben. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. IV, 2001.
Rundes Abzeichen aus versilberter Kupferlegierung. Die Vorderseite ist emailliert. Mittig aufgelegt die HJ-Raute mit silbernen, gekreuzten Gewehren dahinter. Die Rückseite mit Anstecknadel und Herstellerbezeichnung.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de
.