BIS 1918 
Die Hanseatischen Männer- und Frauenvereine vom Roten Kreuz stifteten im November 1924 das Ehrenzeichen der Hanseatischen Rotkreuzvereine in 3 Klassen. Anlass war der 60. Jahrestag der Genfer Konvention. Es sollte als Anerkennung der besonderen Bedeutung der Sanitätskolonnen und Schwesternschaften vom Roten Kreuz an deren Mitglieder verliehen werden. In Ausnahmefällen konnte es auch für Verdienste um das Rote Kreuz verliehen werden, wobei die Größe des Verdienstes für die Klasse ausschlaggebend war. Für die Mitglieder der Vereine hatte das Ehrenzeichen den Charakter einer Dienstauszeichnung. So wurde die 3. Klasse nach 15 Jahren eifriger und verdienstvoller Tätigkeit verliehen. Die 2. Klasse hatte 25 Jahre als Voraussetzung und für die hier gezeigte 1. Klasse wurden 40 Jahre als Voraussetzung bestimmt. Der Beliehene musste für die Zeit aktives Mitglied sein. Der Kriegsdienst wurde nicht als Unterbrechung gewertet aber auch nicht doppelt angerechnet. Verleihungsvorschläge waren zum 1. Januar oder 1. Juli von den Vorständen zu stellen. Verliehen wurde das Ehrenzeichen mit einem Besitzzeugnis. Das Ehrenzeichen war nicht rückgabepflichtig. Auf Grund der geringen Größe der Landesvereine sind alle Klassen recht selten. Besonders die 1. Klasse ist sehr selten anzutreffen. Der Hersteller war Godet in Berlin.
Achtspitziges Kreuz aus versilberter Kupferlegierung. Die Kreuzarme der Vorderseite sind rot glasemailliert und silbern bordiert. Zwischen den Kreuzarmen ein silberner Stern hinterlegt. In den Zwischenräumen jeweils 5 abgestufte glatte Strahlen. Die Vorderseite mit aufgelegtem, emailliertem, runden Mittelschild. Die Rückseite versilbert mit senkrechter Anstecknadel und Gegenhaken. Mittig eine runde Abdeckplatte. Darauf der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
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Vorderseite:Ehrenzeichen 1. Klasse Hanseatische Vereine vom Roten Kreuz
Rückseite: Ehrenzeichen 1. Klasse Hanseatische Vereine vom Roten Kreuz
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