Einsatzzahlen ab 29. April 1944
- Material: Zink vergoldet, Buntmetall geschwärzt
- Größe: 76 mm x 25 mm (Spange), Anhänger 36 x 7 mm
- Gewicht: ca. 23 g
750 – 780 € in Zink vergoldet
Ab dem 29. April 1944 wurden Frontflugspangen mit Anhängern mit Einsatzzahlen in hunderter Schritten verliehen.
Die Frontflugspangen wurden durch Hermann Göring, den Oberbefehlshaber der Luftwaffe, am 30. Januar 1941 gestiftet als sichtbares Zeichen und Anerkennung des Fronteinsatzes in der Luft. Ausgezeichnet wurden alle Angehörigen der Luftwaffe die an Fronteinsätzen beteiligt waren und die Verleihungsbestimmungen erfüllten. Die Frontflugspangen wurden bis 1944 auf 8 Versionen erweitert. Diese waren: Jäger, Nahnachtjäger, Fernnachtjäger, Aufklärer, Kampf-und Sturzkampfflieger, Transport-und Luftlandeflieger, Schlachtflieger und Zerstörer. Als Feindflug zählten Einsätze die mindestens 30 km hinter die Front führten oder mit Feindberührungen verbunden waren. Später wurden lange Flugzeiten, über 12 Stunden 4-mal und über 16 Stunden 5-mal angerechnet. Die bronzene Frontflugspange wurde nach 20 Feindflügen, die silberne nach 60 Flügen und die goldene Frontflugspange wurde nach 110 Feindflügen verliehen.
Durch die häufige Übererfüllung der Einsatzzahlen wurde am 26. Juni 1942 der Stern (Anhänger) zur goldenen Frontflugspange gestiftet. Die Preise richten sich nach der Höhe der Einsatzzahl. Die Spangen wurden in Tombak oder Feinzink gefertigt. Spangen in Tombak werten höher.
Breite Spange aus vergoldetem Tombak. Der Adler aus Buntmetall geschwärzt. Hinten eine waagerechte Anstecknadel. Unten am mittleren Kranz rückseitig 2 angelötete Haken. In diese eingehängt der geprägte, vergoldete Anhänger mit Einsatzzahl aus Feinzink. Am oberen Rand des Anhängers, rechts und links auf dem rechteckigen Schild, mitgeprägt 2 Ösen zum einhängen in die Haken. Hier mit Herstellerkennzeichnung auf dem Kranz.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de