- Material: Eisenblech getönt
- Größe: 60,5 mm x 51,2 mm (Flügel des Adlers)
- Gewicht: 24,5 g
100 – 110 € in Messing getönt
80 – 90 € in Zink
Der Krimschild wurde am 25. Juli 1942 durch Adolf Hitler per Verordnung gestiftet. Verliehen wurde der Schild an alle Soldaten der Wehrmacht und ihr unterstellte Personen die an den Kämpfen um die Halbinsel Krim teilnahmen. Zudem konnte der Krimschild auch an Angehörige der rumänischen Streitkräfte verliehen werden. Der Zeitraum der Kämpfe war vom 21. September 1941 bis 4. Juli 1942. Voraussetzungen für die Verleihung waren die Teilnahme an einer Hauptschlacht, Verwundung oder der ununterbrochene Aufenthalt von 3 Monaten auf der Krim. Die Verleihung musste bis zum 1. März 1943 beantragt werden. Postume Verleihungen waren auch möglich. Der Schild wurde am linken Oberarm getragen. Für die Zivilkleidung gab es eine Miniatur an der Nadel. Die Verleihungsbedingungen speziell zu den Hauptschlachten wurden präzisiert und enthielten 8 Hauptschlachten bzw. Kämpfe. Erfrierungen galten ebenfalls als Verwundung. Die Verleihungen wurden durch Generalfeldmarschall von Manstein vorgenommen. Die Stoffunterlagen jeweils in der Farbe der Waffengattung. Heer in feldgrau, graugrün, die Luftwaffe in blaugrau und die Kriegsmarine in dunkelblau. Die 4 Stifte auf der Rückseite können auf dem Schild verlötet oder seitlich am Schild mitgeprägt sein. Danach richtet sich die Form der Gegenplatte mit Löchern oder Aussparung an der Seite. Es wurden Schilde aus Eisen, Messing und Kriegsmetall getönt gefertigt. Die Verleihungszahl liegt bei 200.000 bis 300.000 Stück insgesamt für alle Heeresteile und Verbündete.
Eine Sonderform des Schildes ist das Krimschild in Gold dass 2 mal vergeben wurde. Am 3. Juli 1943 an den rumänischen Marschall Ion Antonescu und an den Generalfeldmarschall von Manstein zu seinem Geburtstag am 24. November 1943.
Schild aus hohl geprägtem Eisenblech. Unten eine oval zulaufende Spitze. Am Rand eine erhöhte, glatte Zierlinie. Die Rückseite mit 4 flachen Splinten mit Tuchunterlage und Gegenplatte aus Eisen. Darüber helles Abdeckpapier.
Die Stoffunterlage beim Heer feldgrau.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de