- Material: Zink vergoldet, versilbert
- Größe: 57 x 45 mm
- Gewicht: ca. 30 g
720 – 740 € in Zink
Das Schnellboot-Kriegsabzeichen wurde in Anerkennung der seemännischen Kühnheit und rücksichtslosen Eisatzwillen im Kampf gegen englische Kriegsschiffe am 30. Mai 1941 durch Großadmiral Raeder, dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, gestiftet. Empfangsberechtigt waren Besatzungsmitglieder und Gefallene der Torpedoboote die sich durch gute Führung und Eisatz auf mindestens 12 Feindfahrten ausgezeichnet haben. Ausnahmen gab es bei besonders hervorragenden Einzeltaten oder auch bei Verwundungen durch Feindeinfluss. Besatzungsmitglieder der Schnellboote die das Zerstörer-Kriegsabzeichen besaßen für ihren Einsatz auf Schnellbooten konnten dieses umtauschen in das Schnellboot-Kriegsabzeichen. Andersrum konnten Marinesoldaten die das Zerstörer-Abzeichen besaßen und anschließend auf Schnellbooten die Voraussetzungen erfüllten zusätzlich das Schnellboot-Abzeichen verliehen bekommen. Es kam also vor dass Matrosen sowohl das Zerstörer- als auch das Schnellboot-Abzeichen besitzen konnten. Am 28. Januar 1943 wurde das Schnellboot-Kriegsabzeichen der 2. Form eingeführt. Ein Umtausch fand nicht statt. Die Entwürfe stammen beide von Peekhaus. Eine Sonderform ist das Abzeichen mit Brillianten erstmals 1942 verliehen. Nachgewiesen sind lediglich 8 Verleihungen.
Hochovales, durchbrochen gearbeitetes Abzeichen aus vergoldetem und versilbertem Zink. Hinten eine waagerechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de