- Material: Messing versilbert
- Größe: 42,5 mm x 37 mm
- Gewicht: ca. 12,5 g
300 – 310 € in Messing versilbert
190 – 200 € in Weißmetall versilbert
Adolf Hitler als Führer und Reichskanzler stiftete per Verordnung das neue Verwundetenabzeichen am 1.September 1939. Dieses Abzeichen wurde als Anerkennung für Soldaten gestiftet, die bei Kampfhandlungen durch den Feind verwundet wurden oder durch die Verletzung dienstunfähig geworden sind. Die hier gezeigte 1. Form zeigt noch den Stahlhelm M 16 und einen breiteren Lorbeerkranz. Alle Klassen wurden hohl geprägt oder sind hohl verbödet. Das Verwundetenabzeichen wurde in 3 Stufen vergeben. Die Voraussetzungen zur Verleihung blieben gleich, wurden aber durch zahlreiche Zusatzbestimmungen im Laufe des Krieges ergänzt. Für 1 bis 2 malige Verwundung wurde es in schwarz ausgegeben. Soldaten die 3 und 4 mal verwundet wurden erhielten das Abzeichen in Silber. Für 5 malige und mehrmalige Verwundungen wurde das Abzeichen in Gold verliehen. Das Silberne Verwundetenabzeichen konnte auch nach einmaliger Verwundung bei Amputationen, Verlust oder dauerhaften Unbrauchbarkeit eines Armes, Beines, Hand oder Fuß verliehen werden. Ebenso bei Verlust oder Unbrauchbarkeit eines Auges, bei Taubheit, bei Hirnverletzungen, bei Entstellung des Gesichtes und Verlust der Zeugungsfähigkeit. Im Jahre 1940 wurde die 2. Form des Verwundetenabzeichens, mit dem Stahlhelm M 35 und geändertem Lorbeerkranz, eingeführt. Der Entwurf stammt vom Bildhauer Eduard Hanisch-Concee, Leiter der Medaillenkunst an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Die Klassen Silber und Gold wurden jetzt massiv aus Tombak gefertigt. Das schwarze Verwundetenabzeichen wurde weiter hohl aus Eisen gefertigt. Die Umstellung auf Zink erfolgte ca. Ende 1943.
Hohl geprägtes, ovales Abzeichen aus versilbertem (auch matt versilbertem) Eisenblech oder Buntmetall. Hinten eine senkrechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de