BIS 1918 
Diese Kriegsdenkmünze wurde gemeinsam durch die 3 Hansestädte mit Ratsbeschluss jeweils in den 3 Städten gestiftet.
(9. März 1815 Hamburg, 31. März 1815 Bremen, 7. Juni 1815 Lübeck) Bestimmt war die Medaille für alle Soldaten die während des Feldzuges von 1813, 1814 in der Hanseatischen Legion gekämpft oder in der Bürgergarde im Feld gestanden haben. Die Hanseatische Legion war eine aus Freiwilligen gebildete Einheit, die zur Unterstützung der Reiterei unter Oberst Tettendorf, in den 3 Hansestädten angeworben wurde. Die Truppenstärke betrug ungefähr 3.800 Mann, inklusive Offiziere, Ärzte und Beamte. Die Stempel der Medaille stammen von G. Loos in Berlin. Es wurden ca. 4400 Medaillen in Silber und 12 in Gold gefertigt. Die goldenen Medaillen wurden auf dem Wiener Kongress an Staatsmänner verliehen. Später wurden nocheinmal 18 Abschläge in Gold ohne Öse nach Lübeck geliefert. 6 wurden durch die Stadt Lübeck als Ehrengeschenk verliehen. 5 Medaillen wurden privat geordert. Die Medaille musste beantragt werden. Vorzulegen war ein Nachweis der Zugehörigkeit zum Kontingent und bei bereits entlassenen Soldaten der ehrenvolle Abschied. Bis zur Verleihung erhielten die Personen ein Patent das zum Empfang berechtigte. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 1, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit Rand. Oben eine querstehende große Öse.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Gemeinsame Kriegsdenkmünze für die Hanseatische Legion 1815
Rückseite: Gemeinsame Kriegsdenkmünze für die Hanseatische Legion 1815
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