BIS 1918 
Die Verdienstmedaillen wurden am 25. Mai 1888 durch Fürst Woldemar gestiftet. Sie wurden in 2 Klassen verliehen, Gold (Silber vergoldet) und in Silber. Sie dienten als Ersatz für die seit 1877 nicht mehr verliehenen gemeinsamen Verdienstmedaillen. Verliehen wurde die Verdienst-Medaille zur Belohnung und Anerkennung besonderer Verdienste, langjähriger, treuer Dienste und rühmlichen Handlungen. Die Silberne Verdienstmedaille wurde außerdem noch für Rettung von Menschenleben vergeben. Ausgezeichnet wurden In- und Ausländer wie Staatsdiener, Höflinge und Militärangehörige. Die erste Verleihung fand im Oktober 1888 an preußische Gendarmen anlässlich des Besuchs des Kaisers statt. Um die Militärverdienste besser zu kennzeichnen stiftete Fürst Leopold IV. 1906 goldene bzw. silberne, gekreuzte Schwerter die auf dem Band angebracht wurden.
Der Stempel stammt von Emil Weigand, Medailleur an der königlich preußischen Münze in Berlin. Hergestellt wurden die Medaillen vom Hofjuwelier Carl Büsch in Hannover. Dieser fertigte von 1888 bis 1917. Von 1917 bis 1918 übernahm C.F. Zimmermann in Pforzheim die Produktion. Die Firma Sy & Wagner aus Berlin lieferte 1898 16 silberne Verdienst-Medaillen und fertigte danach Medaillen für den privaten Bedarf. Von 1888 bis 1918 wurden insgesamt 593 silberne Verdienst-Medaillen verliehen. Quelle: Reiner Schwark, Orden und Ehrenzeichen des Fürstentums Lippe Detmold 1778 – 1933, Schriften des Lippischen Landesmuseum Bd. VI., 2005.
Runde Medaille aus Silber. Am oberen Rand eine beweglich angefügte Fürstenkrone deren Zwischenräume gefüllt (gefüttert) sind. Durch den Reichsapfel der Krone geht der Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Silberne Verdienst-Medaille 1888
Rückseite: Silberne Verdienst-Medaille 1888
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