BIS 1918 
Die Dienstauszeichnung wurde am 1. Februar 1848 durch Herzog Leopold Friedrich für Militärangehörige vom Feldwebel abwärts in 2 Klassen gestiftet. Gleichzeitig wurde auch ein Dienstauszeichnungskreuz für Offiziere nach 25 Jahren gestiftet. Die hier vorgestellte 1. Klasse war eine vergoldete Schnalle und wurde nach 20 Jahren Dienstzeit verliehen. Die 2. Klasse in Silber wurde bereits nach 12 Jahren Dienst verliehen. Von 1848 bis 1855 wurden nur Militärangehörige und Gendarmerieangehörige von Anhalt-Dessau ausgezeichnet. Bis 1864 erhielten dann auch Angehörige des gemeinsamen Kontingents mit Anhalt-Dessau-Köthen die Dienstauszeichnungen. Am 8. Mai 1864 wurden neue Statuten erlassen. Von da an konnten auch Soldaten des Anhaltischen Infanterie-Regiments Nr. 93 und Gendarmen des vereinigten Herzogtums ausgezeichnet werden. Wie üblich zählten Kriegsjahre doppelt. Zeiten in Gefangenschaft zählten nicht. Der Einsatz in Truppenteilen anderer Bundesstaaten oder der Einsatz beim Forstschutz u.ä. wurden mitgezählt. Die Dienstauszeichnungen waren ab 1864 beim Tod des Beliehenen rückgabepflichtig. Genaue Verleihungszahlen sind nicht bekannt. Am 6. April 1870 wurden die Schnallen durch die Dienstauszeichnungen des Gesamtstaates abgelöst. Eine Ausnahme war die Herzogliche Jägerbrigade. Die Angehörigen der Gendarmerie erhielten die Dienstauszeichnungen für 12 und 20 Jahre noch bis 1913. Diese Dienstauszeichnungen unterscheiden sich in der Größe 43,5 mm breit. Quelle: Gerd Scharfenberg, Die Orden und Ehrenzeichen der Anhaltischen Staaten, 1999.
Rechteckige Schnalle aus vergoldetem Silber. Diese aufgebracht auf einer mit Band bezogenen Blechplatte. Auf der Rückseite eine waagerechte Anstecknadel.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder: Privatsammlung Maximilian Ferdinand Leopold Prinz von Anhalt
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Vorderseite:Dienstauszeichnung für 20 Jahre 1848
Rückseite: Dienstauszeichnung für 20 Jahre 1848
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