BIS 1918 
Gestiftet wurde diese Auszeichnung am 10. August 1907 durch den Großherzog Friedrich August II. Ausgezeichnet wurden Personen die sich in der freiwilligen Krankenpflege im Krieg oder in Friedenszeiten oder in sonstigen gemeinnützigen Betätigungen besondere Verdienste erworben haben. Beliehen wurden Männer und Frauen. Für Frauen wurde diese Auszeichnung an der Damenschleife verliehen. Am 9. Juni 1908 wurde der Kreis der Empfangaberechtigten erweitert. Jetzt konnten auch Personen in leitender Tätigkeit in Kranken- und gemeinnützigen Einrichtungen sowie hervorragende Förderer als Mitglieder von Vereinen und öffentlichen Körperschaften ausgezeichnet werden. Für leitende Personen galt allgemein eine 25-jährige Dienstzeit und nichtleitende Personen sollten erst nach 35 Jahren Dienst für eine Verleihung in Frage kommen. Ausnahme waren Personen mit über 70 Lebensjahren. Laut Statuten sollte die Medaille in Bronze vergoldet hergestellt werden. Als Hersteller gilt der Hofgoldschmied Knauer aus Oldenburg. Diese lieferte die ersten 50 Medaillen in Bronze vergoldet. Die 2. Fertigungsserie wurde dann in Silber vergoldet hergestellt. Die bei Friedhelm Beyreiss angegebene Verleihungszahl von 18 wurde durch umfangreiche Recherche und entsprechende Hochrechnung auf ca. 450 Stück korrigiert. Quelle: Werner Heinz & K.P. Christian Spath, Die Rote-Kreuz-Medaille des Großherzogtums Oldenburg, Orden und Ehrenzeichen Magazin der DGO Nr. 85, 2013.
Hochovales, durchbrochenes Abzeichen in Silber vergoldet.(teils vergangen) Oben ein aufgesetztes rundes emailliertes Schild (9 mm ). Auf der Rückseite eine kleine Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Oldenburg Rote Kreuz Medaille 1907
Rückseite: Oldenburg Rote Kreuz Medaille 1907
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