BIS 1918
1871-1918
1914-1918
1919-1933
1933-1945
1939-1945

Dienstalterauszeichnung der Heeresverwaltung für 25 Jahre

Die Dienstalterauszeichnung für Arbeiter der Heeresverwaltung wurde am 27. Oktober 1898 durch Prinzregent Luitpold gestiftet. Diese Auszeichnung sollte äußeres Zeichen der Wertschätzung für langjährige, treue und eifrige Tätigkeit in der Heeresverwaltung und technischer Institute sein. Gestiftet wurde es in 2 Stufen für 40 Jahre Dienst als silberne Medaille und für 25 Jahre Dienst in Bronze. Gleichzeitig erhielten die Arbeiter je nach Qualifizierung einen Geldbetrag. Arbeiter erhielten nach 25 Dienstjahren 50 Mark, Meistergehilfen 80 und Meister 100 Mark. Bei der Auszeichnung für 40 Jahre verdoppelten sich die Beträge. Ab 18. November 1906 wurden für Meister die Dienstauszeichnungskreuze 1. und 2. Klasse verliehen. Die Geldzuwendungen sind ebenfalls weggefallen. Die Medaillen waren rückgabepflichtig beim Aufrücken in die höhere Klasse und nach dem Tod des Beliehenen. Die Stempel der Medaillen stammen von A. Börsch, Medailleur im münchener Hauptmünzamt.
Die Medaillen wurden nur sparsam verliehen und durch die Rückgabepflicht sind diese selten.

Runde Medaille mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete derbere runde Öse mit Bandring.

Vorderseite:

Am Rand die Umschrift: – LUITPOLD – PRINZ-REGENT – VON – BAYERN -.
Mittig das nach links sehende Porträt Luitpolds mit Vollbart.
Unter dem Halsabschnitt klein: – A. BÖRSCH –

Rückseite:

Im geringen Abstand vom Rand ein lichter Kranz aus 2 Eichenlaubzweigen mit Eicheln.
Diese unten gekreuzt und mit Doppelschleife gebunden. Oben ein kleiner Zwischenraum.
Im eingeschlossenen Feld die 4-zeilige Schrift: – FÜR -/- 25 – JÄHRIGE -/- TREUE -/
halbkreismäßig gebogen – DIENSTLEISTUNG – ° -.

Band:

35 mm breit hellblau, weiße Ränder 2 mm, Seitenstreifen hellblau/weiß 2 mm/3 mm, Mittelstreifen hellblau 20 mm.