BIS 1918 
Prinzregent Luitpold stiftete die Dienstalterauszeichnung für Arbeiter der Heeresverwaltung am 27. Oktober 1898. Verliehen wurde die Auszeichnung mit einem Besitzzeugnis das von dem Direktor oder Vorstand unterzeichnet ist. Diese Dienstauszeichnung sollte äußeres Zeichen der Wertschätzung für langjährige, treue und eifrige Tätigkeit in der Heeresverwaltung und technischer Institute sein. Gestiftet wurde es in 2 Stufen für 40 Jahre Dienst als silberne Medaille und für 25 Jahre Dienst in Bronze. Geleistete aktive Militärzeiten wurden auf die Dienstzeit angerechnet. Die Berechtigung zur Auszeichnung musste vom jeweiligen Arbeiter beim Vorgesetzten beantragt werden. Gleichzeitig erhielten die Arbeiter je nach Qualifizierung einen Geldbetrag. Arbeiter erhielten nach 40 Dienstjahren 100 Mark, Meistergehilfen 160 und Meister 200 Mark. Ab 18. November 1906 wurden für Meister die Dienstauszeichnungskreuze 1. und 2. Klasse verliehen. Früher erhaltene Medaillen mussten abgelegt werden und unterlagen der Rückgabepflicht. Die Geldzuwendungen sind ebenfalls weggefallen. Die Medaillen waren rückgabepflichtig beim Aufrücken in die höhere Klasse und nach dem Tod des Beliehenen. Die Stempel der Medaillen stammen von A. Börsch, Medailleur im Münchener Hauptmünzamt. Durch die Rückgabepflicht und der generellen Rückgabe nach 1906 sind die Medaillen extrem selten. Dies gilt besonders für die silberne Medaille für 40 Jahre.
Runde, silberne Medaille mit erhöhtem, abgestuften Rand. Oben eine angelötete derbere runde Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Team-Militaria.de
Vorderseite:Dienstalterauszeichnung der Heeresverwaltung für 40 Jahre
Rückseite: Dienstalterauszeichnung der Heeresverwaltung für 40 Jahre
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