BIS 1918 
Die neuen Dienstauszeichnungen für Unteroffiziere wurden am 6. Juni 1914 durch Fürst Günther von Schwarzburg Rudolstadt und Sondershausen gestiftet. Unter teilweiser Abänderung der Verordnungen vom 17. Dezember 1869 in Rudolstadt und 1. April 1870 in Sondershausen wurden Dienstauszeichnungen für beide Fürstentümer gestiftet.
In Rudolstadt wurden erstmals 1850 Dienstauszeichnungen für Offiziere und Unteroffiziere in Kreuz- und Medaillenform gestiftet, die bis zur Militärkonvention 1867 mit Preußen verliehen wurden. Danach wurden Dienstauszeichnungen in Schnallenform für Unteroffiziere des 7. Thüringer Infanterie-Regiments Nr. 96 und Gendarmen verliehen.
In Sondershausen wurden bereits 1838 Dienstauszeichnungen für Offiziere, Unteroffiziere und Gendarmen in Kreuz- und Schnallenform gestiftet. Ab 1867 ging das Kontingent im 3. Thüringer Infanterie-Regiment Nr.71 auf und die Schnallen wurden nur noch an Gendarmen verliehen.
Die Verleihungen der Dienstauszeichnungen in Schnallenform endete in beiden Fürstentümern mit der Stiftung der gemeinsamen Dienstauszeichnung für Unteroffiziere in 3 Klassen. Die 1. Klasse war ein Kreuz und wurde nach 15 Jahren Dienst verliehen. Die 2. und 3. Klasse wurde als Medaille nach 12 bzw. 9 Dienstjahren verliehen. Die bis dahin verliehenen Dienstauszeichnungen waren in die neue Form umzutauschen. Bereits aus dem Dienst ausgeschiedene Personen konnten die Auszeichnung auf eigene Kosten erwerben und anlegen.
Kreuz aus vergoldeter Bronze mit geraden Kreuzarmen. Die Kreuzarme haben eine 3-fache Linieneinfassung am Rand. Die Innenseiten sind leicht gewölbt und glatt. Vorder- und Rückseite haben ein rundes, mitgeprägtes Mittelschild. Am oberen Kreuzarm eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Straube-Orden.de
.
Vorderseite:Dienstauszeichnung 1. Klasse für 15 Jahre
Rückseite: Dienstauszeichnung 1. Klasse für 15 Jahre
.jpg)
