10. April 1866 Unterteilung goldene und silberne Ehrenmedaille
- Material: Gold
- Größe: 24 mm
- Gewicht: ca. 12 g
Gleichzeitig mit dem Schwarzburgischen Ehrenkreuz (als Ersatz für die Dienstauszeichnung) stifteten die beiden Fürsten Günther Friedrich Carl für Schwarzburg Sondershausen und Friedrich Günther für Schwarzburg Rudolstadt, die Ehrenmedaillen in Silber am 9. Juni 1857 für Rudolstadt und am 28. Mai 1857 für Sondershausen. Am 27. März 1866 und 10. April 1866 wurde diese durch die goldene Ehrenmedaille erweitert. Die Medaillen wurden als Auszeichnung für treue Dienste und ausgezeichnete Leistungen verliehen. Erhalten haben die Medaillen vornehmlich untere Beamte, niedere Soldatenränge und sonstige Personen ohne höheren Rang. Bei gleicher Vorderseite (Stempelverschiedenheit) hatten die Rückseiten der Medaillen für beide Fürstentümer unterschiedliche Zeichnungen. Die Medaillen für Rudolstadt zeigten die Buchstaben – FG – für Friedrich Günther, die Medaillen für Sondershausen (Abb.) – GFC – für Günther Friedrich Carl. Die Medaillen für Sondershausen sind auch kleiner (24 mm). In Sondershausen wurde am 19. Januar 1915 das Eichenbruch mit den Jahreszahlen – 19 – 14 – 15 – für die Medaille gestiftet. Verliehen wurde es für besondere Verdienste um das Heer oder um die Kriegsbereitschaft des Vaterlandes. Ab 1906 wurden nur noch Medaillen aus Silber vergoldet hergestellt. Die Verleihungszahl liegt bei 93 Stück.
Runde Medaille aus Gold mit Rand. Oben eine gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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