BIS 1918 
Diese Erinnerungsmedaille wurde noch zu Lebzeiten am 1. Dezember 1827 durch König Friedrich Wilhelm III. für seine eigene Beisetzung gestiftet. Der König stiftete bereits 1825 zum Tode Zar Alexanders I. und 1835 zum Tode Kaiser Franz I. Erinnerungsmedaillen für diejenigen Garde-Regimenter deren Inhaber die Verstorbenen waren. Diese wurden in Gold, Silber und Bronze an die Angehörigen der Regimenter je nach Stellung vergeben. Zu seinem eigenen Begräbnis wollte er seinen Garde-Regimentern die gleiche Anerkennung zukommen lassen. In der „letztwilligen Verordnung“ heißt es: “ Sämtliche Truppen des Garde-Corps, die am Beisetzungstage in der Parade gewesen oder zum effectiven Stand gerechnet werden,…, erhalten eine Gedächtnismünze,…Vom Regiments-Commandeur incl. aufwärts ist sie von Gold, desgleichen für meine Adjutanten und für die beiden Commandeure der Leibcompagnien zu geben…“
Die Begräbnisfeierlichkeiten fanden am 11. Juni 1840 im Dom zu Berlin statt. Es nahmen folgende Truppenteile an der Parade teil: jeweils ein Eskadron des Garde-Husaren-Reg., Garde-Dragoner, 1. und 2. Garde-Ulanen, Garde du Corps, Garde-Kürassiere, jeweils 3 Kompagnien des 1. und 2. Garde-Regiments, Kaiser-Alexander-Granadier-Reg., Kaiser-Franz-Grenadier-Reg., Garde-Reserve-Reg. und jeweils eine Kompagnie Garde-Jäger, Garde-Schützen-Bat., Garde-Artillerie und Pioniere. Insgesamt wurden 58 Medaillen in Gold geprägt, 3790 Medaillen in Silber und 16.959 Medaillen in Bronze. Stempelschneider war Henri Francoirs Brandt, ab 1818 (Erster) Münzmedailleur der Königlichen Berliner Münze.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand.
Vorderseite:
Rückseite:
Vorderseite:Erinnerungsmedaille 1840 für das Garde-Corps in Silber
Rückseite: Erinnerungsmedaille 1840 für das Garde-Corps in Silber
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