BIS 1918 
Diese Erinnerungsmedaille wurde am 26. Oktober 1909 durch die Großherzogin Maria Anna von Luxemburg gestiftet. Verausgabt wurde die Medaille in Silber und in Bronze.
Anlass der Stiftung war die Einweihung des Denkmals für den verstorbenen Herzog Adolph von Nassau. Das Denkmal befindet sich auf der Adolphshöhe in Wiesbaden. Der Entwurf stammt vom Berliner Bildhauer Fritz Gerth, der in Wiesbaden geboren wurde. Heute heißt es Landesdenkmal und ist an der Biebricher Allee nahe der Henkell Sektkellerei zu sehen. Bei der Einweihung gab es einen Empfang im Schloss Biebrich, das bis 1935 noch der Familie gehörte. Dort wurden sicher auch die ersten Medaillen überreicht. Die silbernen Medaillen erhielten die noch lebenden 29 ehemaligen Offiziere und fürstliche Gäste sowie Personen die sich um die Errichtung des Denkmals verdient gemacht haben. Die bronzene Medaille erhielten die 3228 noch lebenden nassauer Unteroffiziere und Soldaten.
Die Stempel der Medaille schuf Medailleur Alois Boersch, tätig in der Münchener Hauptmünze.
Adolph von Nassau war der letzte Herzog von Nassau. Nach dem Deutschen Krieg, auf der Seite Österreichs, wurde das Herzogtum Nassau durch Preußen annektiert. Am 20. September 1866 legte er sein Amt nieder. Nach dem Tod Wilhelms III. der Niederlande wurde Adolph 1890 zum Großherzog von Luxemburg. 1902 setzte er seinen Sohn Wilhelm IV. als Regenten ein. Maria Anna war dessen Frau und wurde wegen der schweren Krankheit ihres Mannes am 13. November 1908 Großherzogin von Luxemburg. Bis zur Volljährigkeit ihrer Tochter Marie-Adelheids, am 18. Juni 1912, führte sie die Geschäfte im Großherzogtum. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. II , 1997.
Runde Medaille aus Bronze mit schwach erhöhten Rändern. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring (fehlt).
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Erinnerungsmedaille 1909 in Bronze
Rückseite: Erinnerungsmedaille 1909 in Bronze
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