


- Material: Silber matt
- Größe: 35 mm
- Gewicht: 21 g
Gestiftet wurde diese Erinnerungsmedaille anläßlich der Silberhochzeit am 16. April 1907 durch Fürst Georg von Schaumburg-Lippe. Die Medaille wurde an alle fürstlichen Verwandten und Gäste der aufwendigen Feierlichkeiten. Ebenso erhielten die Medaille Hofbedienstete, Beamte und diensthabende Militärangehörige. Frauen trugen die Medaille an einer Bandschleife an der linken Schulter. Die Silberhochzeit fand in Bückeburg statt. Bereits am Vortag wurde mit den Feiern durch Theater und Musikaufführungen im Stadttheater begonnen. Am Jubiläumstag fand vormittags ein Festgottesdienst in der Stadtkirche statt. Am Nachmittag fand als Höhepunkt ein Festzug der Landesbevölkerung statt, der an einem eigens dafür aufgebautem Baldachin für das Fürstenpaar auf dem Schlossplatz vorbeiführte. Als höchster Gast war Kaiser Wilhelm II. anwesend, der als Geschenk die auf preußisch-hessischem Gebiet liegende Stammburg in Rinteln machte. Der Fürst erhielt das Großkomturkreuz des Hausordens von Hohenzollern und seine Gattin den Luisenorden.
Mit dem Entwurf der Medaille und den Stempeln wurde der Sachsen-Coburg-Gothaer Hofmedailleur Max von Kawaczynski beauftragt.
Am 16. April 1882 heiratete, der Sohn von Fürst Adolf I. Georg (1817-1893), Stephan Albrecht Georg zu Schaumburg Lippe die Prinzessin Marie-Anna von Sachsen-Altenburg. Die Hochzeitsfeier fand im Schloss Altenburg statt. Aus der Ehe gingen 9 Kinder hervor.
Runde Medaille aus mattem Silber ohne erhöhten Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
.