


- Material: Silber vergoldet
- Größe: 30 mm
- Gewicht: ca. 14,5 g
110 – 120 € ohne Stempelschneider
Gestiftet wurde die Verdienstmedaille des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens am 25. März 1833 gemeinsam durch die 3 Herzöge Friedrich von Sachsen-Altenburg, Bernhard Erich Freund von Sachsen-Meinigen und für Sachsen-Coburg und Gotha durch Herzog Ernst I. Bis 1864 wurde die Medaille einklassig als Silberne Verdienstmedaille verliehen. Danach erfolgte die Aufteilung in Goldene (Silber vergoldete) und Silberne Verdienstmedaille. Die Medaillen tragen auf der Vorderseite jeweils das Porträt des regierenden Herzogs. Die Rückseiten der Medaillen tragen einheitlich die Abbildung des Verdienstkreuzes (Rückseite) des Sachsen-Ernestinischen Hausordens und am Rand die Umschrift – Fideliter – et – Constanter – (treu und beständig). Die ersten Medaillen für Sachsen-Coburg und Gotha zeigen den Stifter Herzog Ernst. Zwischen 1895 und 1905 war Herzog Alfred avers zu sehen. Nach dem Regierungsantritt 1905 durch Herzog Carl-Eduard kamen Vorderseiten mit seinem Porträt zur Verleihung. Der Stempel stammt von Max von Kawaczynski, Bildhauer in Berlin und Hofmedailleur des Herzogtums. Geprägt wurden die Medaillen bei Ch.Lauer in Nürnberg. Die Verdienstmedaillen wurden ab 1914 deutlich leichter von ca. 17,7 g bis ca. 14,5 g. Es sind einige Prägevarianten bekannt, mit und ohne Stempelschneider. Bis zum Ende des Weltkrieges wurden die Medaillen aus Silber durch Bury & Leonhard in Hanau geprägt. Herzog Carl Eduard verlieh die Medaillen auch nach 1918 bis 1935 weiter. Die späten Medaillen wurden dann in Bronze vergoldet hergestellt. Insgesamt werden für die Goldene und Silberne Verdienstmedaille zusammen knapp 11.000 Verleihungen angegeben.
Silber vergoldete Medaille ohne erhöhten Rand. Oben eine mitgeprägte breite Bügelöse durch die das Band gezogen wurde. Rechts auf dem Rand der Silberstempel 990.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de