

- Material: Silber vergoldet
- Größe: 86 mm x 56 mm, 29 x 30 mm Krone, 2 x 43 mm Schwerter
- Gewicht: 42,3 g
Die Schwerter am Ring wurden am 16. Oktober 1935 durch Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha gestiftet. Anlass zur Stiftung war der 13. Jahrestages des „Freiheitsmarsches“ der Nationalsozialisten unter Adolf Hitler nach Coburg. Ausgezeichnet wurden die nach dem 30. Januar 1933, Machtergreifung der NSDAP, ausgezeichneten Angehörigen der Nationalsozialistischen Bewegung (NSDAP) und der Whermacht sowie die beliehenen Hoheitsträger des 3. Reiches. Verliehen werden konnten die Schwerter zu allen vor 1918 bestehenden Klassen des Sachsen-Ernestinischen Hausordens, dem angeschlossenen Verdienstkreuz und Verdienstmedaillen und der ovalen Carl Eduard Medaille. Die Verleihung fand nur bis zum 14. November 1935 statt. Das hier gezeigte Komturkreuz ist die zweithöchste Klasse die für die Verleihung in Frage kam. Ein bekannter Träger war Adolf Ritter von Denk, Chef des Stabes NSKK. Für die Anbringung der Schwerter war Godet & Co. zuständig. Aber auch andere Hersteller wie Paul Meybauer fertigten diese. Die Splinte zur Befestigung waren nicht optimal. So wurden diese oftmals gekürzt und rückseitig verlötet. Die Schwerter haben stets französische Parierstangen. Schwerter unter 40 mm Länge und römischen Parierstangen gelten als privat beschafft. Genaue Verleihungszahlen der Schwerter am Ring sind nicht bekannt. Das Anbringen der Schwerter am Ring war außerdem dem Beliehenen freigestellt. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Silber vergoldetes Kreuz in Malteserform mit kleinen Kugeln an den 8 Spitzen. Die Kreuzarme sind weiß emailliert. Forder- und Rückseite mit aufgelegtem runden goldenem Medaillon. Zwischen den Kreuzarmen je ein nach oben bzw. nach unten schreitender Löwe. Zwischen den Spitzen des oberen Kreuzarms 2 breite Stege mit denen, die oben angebrachte, halbgefütterte, herzogliche Krone beweglich verbunden ist. Die einseitig gearbeiteten, goldenen Schwerter, mit französischen Parierstangen, sind mit Splinten durch den Steg befestigt und zusätzlich verlötet. Durch den Reichsapfel der Krone geht der längliche Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de