


- Material: Silber
- Größe: 31 mm
- Gewicht: 12,1 g
Diese Kriegsdenkmünze wurde durch Beschluss des Senats der Freien Stadt Frankfurt am 15. September 1846 gestiftet. Nach der Auflösung des Großherzogtums, unter Fürst-Primas Carl Theodor, im Jahre 1815 , ersuchten die Angehörigen der Linien- und Landwehrtruppen, die sich in den Dienst der Freien Stadt stellten, beim Senat ein Erinnerungszeichen für das Kriegsjahr 1814 zu erhalten. Der Stadtkommandant, Oberst Schiller, bat am 17. April 1816 den Senat die Medaille der freiwilligen Schaar auch der Linie und Landwehr zu verleihen. Auch weitere Gesuche wurden abgelehnt. Die Begründung lautete dass die Inschrift der Medaille für den Verleihungszweck ungeeignet sei. Am 26. Juni legten 60 Veteranen der Kämpfe eine erneute Bitte dem Senat vor. 84 Kämpfer präsentierten beim Senat das Anliegen. Danach fand man sich bereit eine silberne Medaille zu genehmigen. Die Diplome bzw. Verleihungsurkunden waren auf den 20. Oktober 1846 datiert. Zur Prägung wurde der Stempel einer 1 Gulden Münze als Vorderseite verwendet. Der Rückseitenstempel wurde vom frankfurter Münzmedailleur Tomschütz gefertigt. Zur Verleihungszeit lebten noch 84 Veteranen der ehemaligen 3 Linien- und Landwehr-Bataillone. Diese waren wohl auch komplett als Bittsteller beim Senat vor Ort. Daraus ergibt sich auch die Verleihungszahl von 84 Stück.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angeprägte breite Bügelöse zum Durchzug des Bandes.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder mit freundlicher Unterstützung Auktionshaus Arnold, Frankfurt/Main.
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