BIS 1918 
König und Kaiser Wilhelm II. stiftete am 4. Juli 1913 Erinnerungsmedaillen für die früheren kurfürstlich hessischen Truppenteile. Diese waren entweder durch Order vom 24. Januar 1899 als Stamm der preußischen Truppen bestimmt oder haben in den Kurfürstlich Hessischen Kavallerietruppen, dem Garde du Corps, 1. und 2. Husarenregiment gedient.
Anlass war das 100-jährige Bestehen der Regimenter. Gestiftet wurden 4 unterschiedliche Medaillen mit gleicher Vorderseite und unterschiedlichen Rückseiten für die jeweiligen Truppen. Geprägt wurden die Medaillen in Berlin von Otto Oertel. Verliehen wurden die Medaillen bei der Jubiläumsfeier nur an anwesende Soldaten oder bei unverschuldeter Abwesenheit dieser. Medaillen mit der rückseitigen Schrift 23. November 1813 – 1913 wurden nur an das Husaren-Regiment Landgraf Friedrich II. von Hessen-Homburg,( 2.Kurhessisches) Nr. 14 verliehen. Mit nur 83 Verleihungen ist diese Variante die seltenste der 4 Erinnerungsmedaillen.
Nach 1866 wurden die kurhessische Kavallerie in 2 Regimentern formiert. Das 2. Kurhessische Husarenregiment wurde als Husarenregiment Nr. 14 in die preußische Armee eingegliedert. Im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 kämpfte das Regiment in der 21. Division unter anderem in Weissenburg, Wörth und bei der Belagerung von Paris. Das Regiment zog als erstes in die französische Hauptstadt ein. Einige Truppen meldeten sich anschließend zur Schutztruppe und kämpften in China und Deutsch Südwestafrika.
Runde Medaille aus Bronze mit schmalem, erhöhten Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Kurhessische Jubiläumsdenkmünze 23. November 1813-1913
Rückseite: Kurhessische Jubiläumsdenkmünze 23. November 1813-1913
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