- Material: Silber
- Größe: 28 mm
- Gewicht: 12 g
Medaille für Treue in der Arbeit 1.Form König Albert 1894
Erstmals wurden im Königreich Sachsen Ehrenzeichen für Arbeiter und Dienstboten 1875 durch König Albert gestiftet. Diese waren nichttragbare Medaillen aus Silber 52 mm. Es kommen 2 verschiedene Inschriften der Rückseite vor. „FÜR LANGJÄHRIGE TREUE DIENSTE“ und „FÜR TREUE IN DER ARBEIT“. Im Jahr 1894 wurde durch eine Ministerialverordnung eine tragbare Medaille eingeführt. Verliehen wurde diese mit einer Urkunde. Die Stempel schnitt Max Barduleck aus Dresden.
Gestiftet durch König Albert am 10.August 1894 löste diese Medaille die nicht tragbaren großen Medaillen ab die bis dahin verliehen wurden. Die Medaillen erhielten Arbeiter und Dienstboten die ab dem 25. Lebensjahr 30 Jahre ununterbrochen in einem und dem selben Dienstverhältnis gedient hatten und vorwurfsfrei und königstreu gearbeitet hatten. Die kleinen Medaillen wurden an der königlichen Münze nach Stempeln von Max Barduleck geprägt. Von der 1. Form der Medaille wurden ca. 7300 Stück geprägt. Quelle: Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. III, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit Rand. Oben eine kuglige Öse mit Bandring.
Vorderseite:
- Im Zentrum das nach rechts sehende Porträt König Alberts.
- Am Rand die Umschrift: – Albert – KOENIG – VON – SACHSEN –
- Am Halsabschnitt klein – M.B. – Max Barduleck (Stempelschneider).
Rückseite:
- Am Rand ein rund verlaufender Eichenlaubkranz oben und unten kreuzweise gebunden.
- Im eingeschlossenen Feld die 4 zeilige Schrift – FÜR – TREUE – IN DER – ARBEIT –
Band:
- grün 34 mm breit.
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