


- Material: Silber
- Größe: 34 mm
- Gewicht: 15 g
Dieser Orden wurde durch den Großherzog Ernst Ludwig zum Andenken an den Ahnherrn Heinrich I. den ersten Landgrafen von Hessen gestiftet. Dieser stammte aus dem Hause der Herzöge von Brabant ab und gab so dem Orden seinen Namen. Die Stiftung wurde durch Verordnung auf den 24.Juni 1914 datiert dem Geburtstag Heinrichs I. (sonst auch 14.Juni 1914) Der Orden wurde mit dem Orden Philip des Großmütigen gleichgestellt.
Verliehen wurde er hauptsächlich für Verdienste um das Fürstenhaus und Volk und auch für Nächstenliebe und Wohlfahrtspflege. Er wurde ausschließlich für den zivilen Bereich gestiftet. Durch den 1.Weltkrieg wurden nur wenige Verleihungen vorgenommen. Der Orden wurde in 12 Klassen, 4 Damenklassen und einer angeschlossenen Medaille gestiftet. Die Klassen waren: Großkreuz, Großkomtur mit Türkisen, Großkomtur 1. und 2.Klasse, Komtur 1. und 2.Klasse, Ehrenkreuz 1. und 2.Klasse, Ritter 1. und 2.Klasse, Silbernes Kreuz 1. und 2.Klasse. Die Damenklassen waren: Ehrenkreuzdame, Damenkreuz 1. und 2.Klasse sowie Silbernes Damenkreuz 1. und 2.Klasse. Ab dem Komtur konnten alle Klassen auch mit Krone verliehen werden. Die silberne Medaille wurde als unterste Stufe des Ordens nur selten verliehen. Verliehen wurde sie an Männer und Frauen, letztere an einer Damenschleife. Die Inhaberinnen hießen: Damen der Medaille des Sterns von Brabant. Quelle: Verleihungsliste „Orden Stern von Brabant“ (1914–1918) – Großherzogtum Hessen, Dr. Lars Adler, Darmstadt. Jörg Nimmergut „Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945“ Bd. 1, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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