- Material: Silber
- Größe: 41 mm
Gewicht: 32 g
Diese Medaille wurde vergeben an Züchter und Verantwortliche Mitarbeiter im Militärdienst, die sich um das Brieftaubenwesen im Dienst des Militärs verdient gemacht haben. Die Nachrichtenübermittlung mittels Brieftauben war noch lange nach der ersten Stiftung üblich. So wurde diese Medaille mehrfach erneuert. Versionen sind bekannt aus den Jahren 1893, 1911, 1913 und 1916. Die 1. Form von 1893 unterscheidet sich von der 2. Form von 1911 hauptsächlich durch die Signatur des Stempelschneiders E. Weigand F. Die 2. Form (neuer Stempel von Otto Schultz) hat diese Signatur nicht. Die Ausgaben 1913 und 1916 zeigen auf der Vorderseite Wilhelm II. in Uniform. Die Versionen davor das Kopfporträt. Die Medaille wurde in 3 Stufen verliehen Gold, Silber und Bronze. Die goldene Medaille war kleiner ca. 30 mm, die anderen 40 bzw. 41 mm groß. Die Medaille 1916 war aus Eisen und auch nur 30 mm groß.
Die Prägezahlen der 1. Form waren: 174 Stück in Gold, 2625 Stück in Silber und 4504 Stück in Bronze. Die 2. Form ohne Stempelschneider ist seltener. Die Prägezahlen sind: 27 Stück in Gold, 360 in Silber und 620 in Bronze.
Im Jahre 1894 wurde die besondere Bedeutung der Brieftauben in der Marine durch eine gesonderte Medaille „Für Verdienste im Marine-Brieftaubenwesen“ gewürdigt.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand.
Vorderseite:
Rückseite:
Gewicht: 32 g