BIS 1918 
Die hier vorgestellte Medaille zeigt König Ernst August mit dem größeren Kopf, der 2. Form der Verdienstmedaillen. König Ernst August stiftete am 5. Juni 1841 neue Verdienstmedaillen mit seinem Porträt. Verliehen wurden diese in 2 Klassen Silber und Gold. Zweck der Verdienstmedaillen war es die Mittel, neben den Orden, zur Würdigung ausgezeichneter Verdienste zu vermehren. Die ersten Medaillen von 1841 – 1846 zeigten noch einen kleineren Kopf des Königs. Diese Stempel schuf noch der Medailleur Fritz, Stempelschneider aus Braunschweig. 1846 wurde ein neuer Vorderseitenstempel durch den Bildhauer und Münzgraveur Friedrich Brehmer geschaffen. Der Stempel der Rückseite blieb unverändert. Die Medaillen mit dem Porträt Ernst Augusts wurden auch nach seinem Tod durch König Georg V. weiter verliehen. Ab 1866 im Exil fanden nur noch wenige Verleihungen statt. Seit ca. 1860 wurde nur noch der Familienname ggf. noch der abgekürzte Vorname in den Rand eingeschlagen. Ab 1815 wurden von allen Formen der Silbernen Verdienstmedaille ein wenig mehr als 300 Medaillen verliehen. Lieferanten waren die Firma Büsch in Hannover und Rothe in Wien. Quelle: J. Nimmergut, Deutsche Orden und Ehrenzeichen bis 1945, Bd. 1, 1999.
Runde Medaille aus Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine gestiftete längliche Öse mit Bandring. Auf dem Rand eingestanzt in Grossbuchstaben der Name des Beliehenen.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
Bilder von www.Wöschler-Orden.de
Vorderseite:Silberne Verdienstmedaille König Ernst August (größerer Kopf) 1846
Rückseite: Silberne Verdienstmedaille König Ernst August (größerer Kopf) 1846
.jpg)
