- Material: Bronze vergoldet, teilemailliert
- Größe: 40 mm x 50,5 mm
- Gewicht: 33,95 g
240 – 260 € für B-Stücke ohne Verleihungsnummer
Das Führer-Sportabzeichen der HJ wurde am 6. Mai 1938 durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach gestiftet. Die Führer der HJ sollten im besonderen Maße Vorbild der Jugend sein und die gestellten Anforderungen an die Mitglieder auch selbst in erhöhtem Maß erfüllen. Das galt auch auf sportlichem Gebiet. Durch Anordnung vom 18. Januar 1937 wurde bestimmt dass alle Hitlerjugend- und Deutsche Jugendführer vom Fähnlein- und Gefolgschaftsführer aufwärts in jedem Jahr die Bedingungen des Führerzehnkampfes erfüllen mussten. Als äußeres Zeichen der Leistungsfähigkeit wurde dann das Führer-Sportabzeichen gestiftet. 1939 wurde das Abzeichen als letzte Stufe des HJ-Leistungsabzeichens – D – eingeführt. Voraussetzung war der Besitz des Silbernen HJ-Leistungsabzeichens. Das Sportabzeichen wurde in 2 Stufen abhängig vom Alter verliehen. Die Stufe A wurde ab 7500 Punkten, die Stufe B ab 6500 Punkte ausgegeben. Das Abzeichen wurde für die Dauer von 5 Jahren verausgabt in denen die Bedingungen des Zehnkampfes zweimal erfüllt werden mussten.. Die erste Verleihung fand 1938 statt, danach jährlich am 2. Oktober. Verleihungsstücke tragen auf der Rückseite eine große Verleihungsnummer. Einziger bekannter Hersteller war G. Brehmer Markneukirchen.
Abzeichen aus vergoldeter Bronze in Form eines stehenden Pfeils. Mittig auf dem Pfeil mitgeprägt ein runder breiter Ring. Eingeschlossen durch den Ring ein auf die Spitze gestelltes Hakenkreuz. In kleinem Abstand außen zum Ring ein stilisierter Lorbeerkranz der hinter dem Pfeil verläuft. Die Zwischenräume sind nicht durchbrochen und schwarz emailliert. Auf der Rückseite eine senkrechte Anstecknadel und der große Buchstabe – B – für Zweitstück sowie RZM und der Hersteller.
Vorderseite:
Rückseite:
Bilder von www.militaria-berlin.de