

- Material: Buntmetall vergoldet, emailliert
- Größe: 37,5 mm x 33 mm
- Gewicht: 13 g (mit Band)
Gestiftet wurde das Bundesehrenzeichen des Sächsischen-Militär-Vereins-Bundes im Oktober 1930. Ausgezeichnet wurden Frauen für langjährige und verdienstvolle Tätigkeit zur Unterstützung des Bundes. Das Engagement von Frauen in Militärbunden in Sachsen geht bis ins Jahr 1873 zurück. 1883 wurde der erste Militär-Frauen-Verein in Meissen gegründet. Offiziell wurden die Frauenbünde erst 1920 mit Beschluss der Bundesversammlung in den Bund aufgenommen. Bestrebungen vorher dem Bund beizutreten sind gescheitert. Ein Stimmrecht war demzufolge auch nicht vorhanden. Die Frauenvereine hatten im Mitgliedsabzeichen den Zusatz -Frauenverein-. Der Einsatz der Frauen im Sinne des Bundes führte zu der Stiftung des Ehrenzeichens als Anerkennung der Verdienste. Das Bundesehrenzeichen für Frauen wurde nur 3 Jahre verliehen und gehört zu den seltensten Auszeichnungen des Kriegerbundes. Insgesamt sind nur 57 verleihungen belegt. Hersteller war Glaser & Sohn aus Dresden.
Vergoldetes Kreuz an Damenschleife. Die Kreuzarmenden mit 2 geschweiften Spitzen. Die Ränder mit erhöter, glatter, goldener Einfassung. Die Innenseiten sind grün glasemailliert mit durchscheinenden Rosetten. Mittig das aufgelegte, vergoldete Bundeszeichen. Zwischen den Kreuzarmen im Abstand ein breiter Schriftring. Am oberen Kreuzarm zwischen den Spitzen eine verzierte Agraffe mit gewöhnlicher Öse und Bandring.
Vorderseite:
Rückseite: