BIS 1918 
Die Landwehr-Dienstauszeichnungen wurden für das Königreich Bayern am 21. Januar 1876 von König Ludwig II. gestiftet. Verliehen wurde es in 2 Klassen. Die 1. Klasse als Kreuz wurde in unveränderter Form bis 1918 verliehen. Die 1. Klasse war Offizieren und Sanitätsoffizieren vorbehalten die 20 Jahre über dem regulärem Dienst im Beurlaubungsstand treu gedient hatten. Die 2. Klasse war eine Schnalle aus geprägtem, schwarz lackiertem Eisenblech durch die ein Ordensband mit der gestickten Chiffre – L. II. – gezogen war. Hinten mit einer Anstecknadel. Verliehen wurde die 2. Klasse nach erfüllter Dienstpflicht in der Reserve und Landwehr an Personen des Beurlaubungsstandes wenn sie an einem Feldzug teilgenommen hatten oder mindestens 3 Monate wieder zum aktiven Dienst einberufen worden sind. Bei der Anrechnung zählten Kriegsjahre doppelt. Die 1. Klasse war nach dem Tod rückgabepflichtig, die 2. Klasse nur im Falle der Aberkennung. Unter Prinzregent Luitpold wurden die Verleihungsbestimmungen modifiziert. Ab dem Jahre 1913 wurde die Landwehr-Dienstauszeichnung als eine Medaille verliehen.
Die hier gezeigte emaillierte Ausführung der Schnallenform wurde für das Anbringen an der großen Ordensschnalle vom Beliehenen im Handel erworben und der Dekoration hinzugefügt. Diese Ausführungen sind seltener als die ursprünglich verausgabten Schnallen. Angeboten wurden diese durch verschiedene Hersteller.
Rechteckiges, versilbertes Ehrenzeichen. Die Vorderseite ist emailliert. Oben eine verzierte Agraffe mit kleiner Öse durch die der Bandring geht.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
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Vorderseite:Landwehr-Dienstauszeichnung 2.Klasse 1.Form (Schnallendekoration)
Rückseite: Landwehr-Dienstauszeichnung 2.Klasse 1.Form (Schnallendekoration)
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