BIS 1918 
Die hier vorgestellte Medaille wurde an Personen verliehen die nicht Staatsangehörige des Großherzogtums waren. Das Allgemeine Ehrenzeichen für Ausländer wurde ebenfalls in Gold, Silber und Bronze verliehen. Die Rückseite zeigt die gekrönte Namensschiffre – W E -. Das Allgemeine Ehrenzeichen wurde am 25. Juni 1902 durch Großherzog Wilhelm Ernst erneuert. Die Vorschriften der vorher verliehenen Verdienstmedaillen wurden aufgehoben und die Medaille mit dem Bildnis des Großherzogs versehen. Gestiftet wurde die Medaille in 3 Stufen: Gold (Silber vergoldet), Silber und Bronze. Verliehen wurde die Medaille zur Anerkennung ausgezeichneter Verdienste, jahrelanger vorbildlicher Pflichterfüllung und treuer Arbeit und als Zeichen der Wohlgeneigtheit des Herrscherhauses. Für Verdienste im Kriege wurde das Allgemeine Ehrenzeichen mit einer Bandschnalle mit darauf befestigten gekreuzten Schwertern verliehen. ( 19 mm x 44 mm ) Diese in der entsprechenden Farbe der verliehenen Stufe. Die Bandschnallen mit Schwertern wurden während des Südwestafrikafeldzug verliehen. In Gold 3 Stück, Silber 10 und in Bronze wurden 17 an weimarer Soldaten verliehen. Die Stempel der Medaille wurden von Arthur Krüger gefertigt, dem Inhaber der Berliner Medaillenmünze. Die weimarer Staatsangehörigen erhielten die Medaille mit anderen Rückseiten. In der Regel stand in einem Eichenlaubkranz – DEM – VERDIENSTE -. Es wurden aber auch Medaillen mit den Inschriften – FÜR – TREUE – DIENSTE – und – FÜR – TREUE – ARBEIT – ausgegeben. Quelle: Lutz Fritsche, Die Orden und Ehrenzeichen des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach 1815-1918, 2012.
Runde Medaille aus vergoldetem Silber mit erhöhtem Rand. Oben eine angelötete gewöhnliche Öse mit Bandring. Neben der Öse auf dem Rand die Punze – SILBER – 0.990 -.
Vorderseite:
Rückseite:
Band:
.
Vorderseite:Allgemeines Ehrenzeichen für Ausländer in Gold
Rückseite: Allgemeines Ehrenzeichen für Ausländer in Gold
.jpg)
