- Material: Silber
- Größe: 32,5 mm
- Gewicht: 14,7 g
Ehrenzeichen für Hebammen
Gestiftet wurde das Ehrenzeichen am 6. Januar 1914 durch die Großherzogin Feodora mit der Genehmigung des Großherzogs Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar-Eisenach. Ausgezeichnet wurden Hebammen des Landes die Ihren Beruf 25 Jahre lang in einwandfreier Weise ausgeübt haben. Die Brosche war nicht rückgabepflichtig und konnte auch außerhalb des Dienstes getragen werden. Die Großherzogin übernahm als Landesfürstin karitative Aufgaben und übernahm das Protektorat über das Patriotische Institut der Frauenvereine und war später Obervorsteherin des Zentraldirektoriums der Frauenvereine vom Roten Kreuz im Großherzogtum. Die Verleihungszahlen sind nicht bekannt. Auf Grund der kurzen Verleihungszeit und der geringen Größe des Landes ist das Ehrenzeichen sehr selten und entsprechend teuer. Quelle: Lutz Fritsche, Die Orden und Ehrenzeichen des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach 1815-1918, 2012.
Achteckige, Brosche aus Silber. Die Rückseite mit waagerechter Anstecknadel mit Gegenhaken. Auf dem Rand der Silbergehaltsstempel – SILBER – 990 -.
Vorderseite:
- Der achteckige, erhöhte Rand wird innen durch einen glatten, breiten Ring begrenzt.
- In den Ecken jeweils 7 zur Seite abgestufte, erhöhte Punkte.
- Das Mittelfeld ist im Untergrund fein punktiert.
- Im Zentrum erhöht die gespiegelte Chiffre – F – F – für Feodora unter einer großen 5-bügligen Krone.
- Das Kreuz des Reichsapfels liegt auf dem Rand auf. Unter der Chiffre die große Zahl – 25 -.
- Auf dem Untergrund angeordnet unvollständige, breite, glatte Kreislinien mit erhöhten Rändern.
- 5 Kreislinien berühren in gleichmäßigem Abstand den glatten Innenring.
- Eine Kreislinie ist mittig unter der Chiffre angeordnet.
Rückseite:
- Glatt und silbern.
- Mittig eine waagerechte, mittels Scharnierbock aufgelötete Nadel.
- Der aufgelötete Gegenhaken ist breit.
Bilder von www.Straube-Orden.de
.